Die Ausbildung zum Augenoptiker gehört zu den vielseitigsten und zukunftssichersten Berufen im Handwerk. Du interessierst dich für den Beruf, weil du technisch interessiert bist, gern mit Menschen arbeitest und ein Händchen für präzises Arbeiten hast? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Ausbildung wissen musst – von den Voraussetzungen bis zu den spannenden Karrieremöglichkeiten nach dem Abschluss.

1. Was macht ein Augenoptiker?

Als Augenoptiker sorgst du dafür, dass Menschen wieder besser sehen können. Du berätst Kunden, analysierst ihre Sehstärke, passt Brillen und Kontaktlinsen an und führst kleine handwerkliche Arbeiten durch. Zu deinen Aufgaben gehört es, optische Geräte zu bedienen und Brillengläser präzise nach den individuellen Bedürfnissen deiner Kunden anzupassen. Der Beruf erfordert eine Kombination aus technischem Verständnis, Kundenberatung und handwerklichem Geschick.

2. Voraussetzungen für die Ausbildung zum Augenoptiker

Um eine Ausbildung zum Augenoptiker zu beginnen, solltest du mindestens einen guten Hauptschulabschluss haben. Besonders hilfreich sind gute Noten in Mathematik, Physik und Werken/Technik, da der Beruf ein solides technisches Grundverständnis voraussetzt. Auch eine ausgeprägte Feinmotorik und Geduld sind wichtig, denn du arbeitest oft mit kleinen Bauteilen und musst sehr präzise arbeiten. Interesse an Mode und Stil ist ein Plus, da du Kunden oft bei der Auswahl der passenden Brille berätst.

3. Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung zum Augenoptiker dauert in der Regel drei Jahre und findet dual statt, das heißt, du verbringst Zeit im Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule. Zu den Ausbildungsinhalten gehören:

  • Optik und Physik: Grundlagen der Lichtbrechung und des Sehens
  • Kundenberatung: Wie du Sehtests durchführst und die passenden Brillengläser auswählst
  • Handwerkliche Fähigkeiten: Anfertigung, Anpassung und Reparatur von Brillen
  • Verkauf und Stilberatung: Unterstützung bei der Auswahl modischer Brillengestelle

Am Ende der Ausbildung legst du eine Gesellenprüfung ab, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht.

4. Karrierechancen nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung stehen dir verschiedene Wege offen. Du kannst in einem Augenoptik-Fachgeschäft arbeiten oder dich auf bestimmte Bereiche wie Kontaktlinsenanpassung oder Refraktion spezialisieren. Auch eine Weiterbildung zum Augenoptikermeister oder ein Studium der Augenoptik sind möglich, wenn du beruflich aufsteigen möchtest. Mit einem Meistertitel kannst du dich selbstständig machen und einen eigenen Betrieb eröffnen.

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