Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement (m/w/d)

IT, Computer
Abbildung Hände mit einem Tablet auf dem ein weißer Bildschirm zu sehen ist

Ausbildung als Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement

Sie sind in einem Unternehmen die Schnittstelle zwischen Finanzen und Hightech: Kaufleute für Digitalisierungsmanagement analysieren Daten sowie bestehende Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse und entwickeln diese digital weiter. Hierfür ermitteln sie den Bedarf an IT-Produkten sowie Dienstleistungen, holen Angebote ein, beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen diese im Unternehmen ein. Gibt es keine geeigneten Standardanwendungen, beteiligen sie sich an der Entwicklung, Erstellung und Umsetzung individueller IT-Lösungen. Sie analysieren die jeweiligen IT-Systeme, stellen Fehler fest und beheben sowie dokumentieren diese. Darüber hinaus informieren und beraten sie Kunden und setzen Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie zum Datenschutz um.

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Ausbildungsanfänger in Deutschland

  • 66%
  • 29%
  • 2%
  • 2%
  • 1%
  • Hochschulreife 66%
  • Mittlerer Bildungsabschluss 29%
  • ohne Mittelschulabschluss 2%
  • Mittelschulabschluss 2%
  • Sonstige 1%

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3 Jahre

Ausbildungsvergütung

  • 1. Ausbildungsjahr 1.088 €
  • 2. Ausbildungsjahr 1.146 €
  • 3. Ausbildungsjahr 1.220 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Juni 2023, Quelle: Bundesministerium für Soziales (BMAS))

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement

Benötigte Stärken

Abbildung Kind mit den Fingern in den Ohren

Auffassungsgabe

(z.B. bei Vertragsverhandlungen und beim Ermitteln von Kosten für Eigen- und Fremdleistungen)

Abbildung Verkäuferin berät einen Kunden

Kunden- & Serviceorientierung

(z.B. bei der Beratung der Kunden)

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. bei der Durchführung von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz)

Abbildung Frau macht Box auf und gezeichnete Glühbirnen kommen raus

Logisches Denken

(z.B. bei der Beteiligung an der Entwicklung von individuellen IT-Lösungen)

Interessante Schulfächer

Englisch

(z.B. für die Kommunikation mit internationalen Kunden)

Informatik

(z.B. für die Arbeit mit den in der IT-Branche gängigen Systemen)

Mathematik

(z.B. für die Erstellung von detaillierten Kalkulationen)

Wirtschaft / Recht

(z.B. für die Simulation von Betriebsabläufen und Geschäftsprozessen)

Was man in der Ausbildung als Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement lernt

Die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Digitalisierungsmanagement bereitet die Auszubildenden auf eine Karriere vor, die sich auf die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und die Implementierung moderner IT-Lösungen spezialisiert. Diese relativ neue Ausbildungsrichtung spiegelt die wachsende Bedeutung der Digitalisierung in der heutigen Geschäftswelt wider. Zu Beginn der Ausbildung lernen die Auszubildenden, Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den spezifischen Geschäfts- und Leistungsprozessen der Kunden zu planen, vorzubereiten und durchzuführen. Dies umfasst das Informieren und Beraten von Kunden hinsichtlich digitaler Lösungen, die deren Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist das Beurteilen von marktgängigen IT-Systemen und die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen. Die Auszubildenden lernen, IT-Lösungen zu entwickeln, zu erstellen und zu betreuen und dabei stets qualitätssichernde Maßnahmen durchzuführen und zu dokumentieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der IT-Sicherheit und dem Datenschutz. Die Auszubildenden erlernen die Umsetzung, Integration und Prüfung von Maßnahmen, die die Sicherheit von IT-Systemen gewährleisten und die Datenschutzbestimmungen einhalten.

Das Erbringen der Leistungen und der Auftragsabschluss sind ebenfalls wichtige Ausbildungsinhalte, ebenso wie das Ermitteln des Bedarfs an Informationen und das Bereitstellen von Daten. Die Auszubildenden werden auch in der digitalen Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen geschult, was eine Schlüsselkompetenz in der heutigen Wirtschaft darstellt. Im Bereich des Vertragswesens lernen die Auszubildenden, Verträge anzubahnen und zu gestalten. Sie erwerben zudem Kenntnisse und Fähigkeiten im Planen und Durchführen von Beschaffungen, was für die Implementierung neuer Technologien und Dienstleistungen von entscheidender Bedeutung ist. Die Ausbildung deckt auch die Anwendung von Instrumenten der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle ab. Dies beinhaltet die Verwendung von Methoden und Werkzeugen, die zur Überwachung und Steuerung der finanziellen Aspekte von Digitalisierungsprojekten notwendig sind. Durch diese umfassende Ausbildung werden Kaufleute für Digitalisierungsmanagement darauf vorbereitet, in einer Vielzahl von Branchen und Unternehmen zu arbeiten, wo sie die Transformation und Modernisierung von Geschäftsprozessen durch den Einsatz digitaler Technologien vorantreiben können.

Mögliche Karrierechancen als Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement

Vorteile des Berufs Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement

Digitales Know-how

Sie erlernen umfassende Kenntnisse über digitale Technologien, Trends und Innovationen sowie deren Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Unternehmensbereichen.

Digitalstrategien entwickeln

Sie sind in der Lage, digitale Strategien zu entwickeln, um die digitale Transformation und Innovation in Unternehmen voranzutreiben. Dabei berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens sowie aktuelle Markt- und Branchentrends.

Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung

Sie analysieren bestehende Geschäftsprozesse und identifizieren Potenziale zur Optimierung durch den Einsatz digitaler Lösungen. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen.

Digitalisierung von Geschäftsmodellen

Sie unterstützen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle, die auf digitalen Technologien und Plattformen basieren. Dabei beraten Sie zu Themen wie E-Commerce, digitales Marketing, Cloud Computing und Datenanalyse.

Change Management

Sie begleiten den digitalen Wandel im Unternehmen und unterstützen bei der Einführung neuer digitaler Tools, Systeme und Arbeitsweisen. Sie kommunizieren Veränderungen transparent und motivieren Mitarbeiter zur aktiven Teilnahme am Transformationsprozess.

Risikomanagement und Datenschutz

Sie sind verantwortlich für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsrichtlinien im Zusammenhang mit digitalen Prozessen und Systemen. Sie identifizieren Risiken und entwickeln Maßnahmen zur Minimierung von Sicherheitslücken und Datenmissbrauch.

Mögliche Digitalisierungen als Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement

  • Augmented Analytics

    Auswählen und einsetzen von Augmented-Analytics-Tools für die automatisierte Datenanalyse.

  • Cloud Computing

    Auswahl von Dienstleistungen von Cloud-Computing-Anbietern für das Unternehmen und Festlegung der Anwendungsmöglichkeiten.

  • Data Warehouse

    Implementierung von Datensammlung und -analyse im Unternehmen begleiten.

  • Identity- and Access-Management-Systeme

    Einsatz von IAM-Systemen ausarbeiten, um die automatisierte Verwaltung von Zugriffsrechten zugänglich zu machen.

  • KI-gestütztes Wissensmanagement

    Analyse von unternehmensinternen Daten zur Einbindung in selbstlernenden Wissensmanagementsystemen.

  • KI-Plattformen as a Service

    Planung und Organisation des Einsatzes von mietbaren KI-Plattformen für eine optimierte Datennutzung.

  • KI-Programmierassistenten

    Einsatz von KI-Programmierassistenten für die Automatisierung von Standardaufgaben begutachten.

  • Process Mining

    Voraussetzungen für die Implementierung eines Workflowmanagementsystems festlegen.

  • Mensch-Maschine-Kommunikation

    Beteiligt an der Gestaltung von Benutzeroberflächen.

  • Robotic Process Automation

    Identifikation von Unternehmensprozessen, die durch Robotic Process Automation (RPA) automatisiert werden können.

  • Colocation

    Verhandlung der Platzierung und Netzwerkverbindung eines Servers im Rechenzentrum eines Internet-Service-Providers.

  • Service-Portale und -Apps

    Beauftragung von Softwareanpassungen über Service-Portale.

  • Agiles Projektmanagement

    Formulierungen von Anforderungen aus Geschäftsprozessen bzw. Fachabteilungen an die Anbieter von IT-Systemen.

  • Blockchain

    Entwicklung von Richtlinien für blockchainbasierte Lösungen zur Abbildung, Steuerung und Dokumentation von Geschäftsvorgängen oder Abstimmungsprozessen.

  • Edge Computing

    Ideen für dezentrale Netzwerkarchitekturen entwickeln.

  • Sprachassistenten

    Auswahl und Integration von Sprachassistenten zur Steuerung von im Unternehmen hergestellten Produkten.

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