Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion (m/w/d)

Technik, Technologiefelder
Abbildung Mann mit Tastatur und Maus vor einem Bildschirm

Ausbildung als Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Nicht nur Möbel oder Lampen werden von Fachleuten gestaltet, auch Teile, die im industriellen Bereich in Maschinen oder großen Geräten benötigt werden. Dafür verantwortlich sind Technische Produktdesigner und -designerinnen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Sie sind an der Entwicklung von Anlagen, Maschinen und Fahrzeugen beteiligt und erstellen dreidimensionale Datenmodelle sowie technische Dokumentationen für Bauteile und Baugruppen. In Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung des jeweiligen Unternehmens fertigen sie an CAD-Systemen detaillierte Modelle unter Berücksichtigung technischer und gestalterischer Anforderungen. Sie berücksichtigen elektrotechnische Komponenten, wählen geeignete Normteile und den Anforderungen entsprechende Werkstoffe aus. Auch das Erstellen von Montageplänen und Stücklisten für die Fertigung gehört zu ihrem Aufgabengebiet.

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Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Ausbildungsgehalt als Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

  • 1. Ausbildungsjahr 1.088 €
  • 2. Ausbildungsjahr 1.146 €
  • 3. Ausbildungsjahr 1.220 €
  • 4. Ausbildungsjahr 1.270 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Juni 2023, Quelle: Bundesministerium für Soziales (BMAS))

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion lässt sich bis auf 2,5 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Benötigte Stärken

Abbildung Minihaus auf einem Grundrissplan

Räumliches Vorstellungsvermögen

(z.B. beim Errechnen von elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Daten, und beim Erstellen räumlich dargestellter Maschinen- und Antriebselemente)

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. beim Anfertigen präziser und normgerechter Zeichnungen)

Abbildung Frau die überrascht auf sich selber mit dem Finger zeigt

Verantwortungsbewusstsein

(z.B. beim Beaufsichtigen von Prozessen)

Abbildung zwei Personen schlagen ein

Teamfähigkeit

(z.B. gerechte Aufgabenverteilung im Team)

Abbildung Animation von einer Skyline

Technisches Verständnis

(z.B. für ein Verständnis der Funktionsweisen von Maschinen- und Anlagenkomponenten)

Interessante Schulfächer

Werken / Technik

(z.B. zum Verstehen von Fertigungsverfahren)

Mathematik

(z.B. beim Konstruieren von Ellipsen und Parabeln)

Physik

(z.B. zum Beurteilen der mechanischen Belastung von Bauteilen)

Was man in der Ausbildung als Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion lernt

Die Ausbildung zum technischen Produktdesigner in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion bereitet die Auszubildenden auf eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Konstruktion von Maschinen und Anlagen vor. Diese Fachrichtung kombiniert technisches Verständnis mit gestalterischen Fähigkeiten und ist für die Produktentwicklung und -optimierung von zentraler Bedeutung. Zu Beginn der Ausbildung steht das Erstellen und Anwenden technischer Dokumente. Die Auszubildenden lernen, wie sie Konstruktionszeichnungen und andere technische Unterlagen erstellen, die für die Herstellung und Montage von Maschinen und Anlagen benötigt werden. Diese Dokumente dienen als Grundlage für die gesamte Produktionskette und müssen daher präzise und verständlich sein. Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist das rechnergestützte Konstruieren, üblicherweise durchgeführt mit CAD-Software (Computer-Aided Design). Die Auszubildenden lernen, wie sie mithilfe der Software komplexe Bauteile und Systeme entwerfen, darstellen und modifizieren können. Dabei erwerben sie Fähigkeiten in 3D-Modellierung, technischer Zeichnung und Simulation.

Das Unterscheiden von Werkstoffen ist eine weitere wichtige Fähigkeit, die in der Ausbildung vermittelt wird. Die Auszubildenden lernen die Eigenschaften verschiedener Materialien und deren Einsatzmöglichkeiten in der Maschinen- und Anlagenkonstruktion kennen. Ebenso wichtig ist das Verständnis für unterschiedliche Fertigungsverfahren und Montagetechniken, da dies für die Auswahl der optimalen Produktionsmethoden entscheidend ist. Ausführen von Berechnungen ist ebenfalls Teil der Ausbildung. Die Auszubildenden erlernen, wie sie die notwendigen mathematischen und physikalischen Berechnungen durchführen, um beispielsweise die Dimensionierung von Bauteilen, Kräfte, Bewegungen und Energieflüsse in Maschinen und Anlagen zu bestimmen. Die Ausbildung beinhaltet auch das Ändern und Prüfen von Werkstoffeigenschaften. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Materialien den Anforderungen der jeweiligen Anwendung entsprechen. Im weiteren Verlauf der Ausbildung steht das Erstellen von Konstruktionen im Mittelpunkt. Die Auszubildenden lernen, wie sie detaillierte Entwürfe von Maschinenteilen, Baugruppen und kompletten Anlagen entwickeln, unter Berücksichtigung von Fertigungstechnik, Füge- und Montagetechnik sowie Steuerungs- und Elektrotechnik. Diese Kenntnisse ermöglichen es den Auszubildenden, funktionale, wirtschaftliche und umsetzbare Lösungen für technische Probleme zu entwickeln.

Mögliche Karrierechancen als Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Vorteile des Berufs Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Konzeptentwicklung

Sie arbeiten eng mit Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammen, um Konzepte für Maschinen und Anlagen zu entwickeln, die den Anforderungen und Spezifikationen der Kunden entsprechen. Dies beinhaltet die Analyse von Anforderungen, die Bewertung von Designoptionen und die Entwicklung von Lösungskonzepten.

CAD-Modellierung

Sie verwenden computergestützte Designsoftware (CAD), um detaillierte 3D-Modelle von Maschinen und Anlagen zu erstellen. Diese Modelle dienen als Grundlage für die Erstellung von technischen Zeichnungen und ermöglichen es Ihnen, das Design zu visualisieren und zu überprüfen, bevor es in die Produktion geht.

Erstellung von technischen Zeichnungen

Basierend auf den 3D-Modellen erstellen Sie detaillierte technische Zeichnungen und Pläne, die alle erforderlichen Informationen für die Fertigung und Montage der Maschinen und Anlagen enthalten. Dazu gehören Maße, Toleranzen, Materialspezifikationen, Oberflächenbeschaffenheit und andere technische Details.

Anpassung und Optimierung

Sie überprüfen und optimieren die Konstruktionen, um sicherzustellen, dass sie den funktionalen Anforderungen entsprechen und effizient hergestellt und montiert werden können. Dies kann die Berücksichtigung von Produktionsprozessen, Kostenaspekten und anderen Faktoren umfassen.

Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen

Sie arbeiten eng mit anderen Abteilungen wie Fertigung, Montage, Qualitätssicherung und Einkauf zusammen, um sicherzustellen, dass das Design den Anforderungen aller beteiligten Parteien entspricht und reibungslos in den Produktionsprozess übergeht.

Dokumentation und Revision

Sie halten alle Konstruktionsunterlagen und -änderungen sorgfältig fest und führen regelmäßige Überprüfungen und Revisionen durch, um sicherzustellen, dass die Zeichnungen und Pläne stets auf dem neuesten Stand sind und den aktuellen Standards entsprechen.

Qualitätssicherung

Sie führen Qualitätskontrollen an Ihren Konstruktionsunterlagen durch und stellen sicher, dass sie den internen Qualitätsstandards sowie den gesetzlichen und branchenspezifischen Vorschriften entsprechen.

Mögliche Digitalisierungen als Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion

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