Die Vergütung von Auszubildenden ist nicht nur ein elementarer Bestandteil ihrer Motivation, sondern auch durch gesetzliche Regelungen festgelegt. In diesem Blogartikel werden wir die relevanten gesetzlichen Bestimmungen für die Vergütung von Auszubildenden beleuchten und Ausbildern wichtige Tipps geben, um die rechtlichen Vorgaben zu erfüllen.

Gesetzliche Grundlagen:

Starten Sie mit einer klaren Erklärung der gesetzlichen Grundlagen für die Vergütung von Auszubildenden. Betonen Sie dabei insbesondere das Berufsbildungsgesetz (BBiG), das die Rahmenbedingungen für die Ausbildungsvergütung festlegt.

Mindestvergütung:

Weisen Sie darauf hin, dass das BBiG eine Mindestvergütung für Auszubildende vorschreibt. Diese orientiert sich an der Dauer der Ausbildung und sollte von Ausbildern stets eingehalten werden. Informieren Sie auch darüber, dass es branchenspezifische Tarifverträge geben kann, die zusätzliche Regelungen zur Vergütung enthalten.

Aufstiegs-Bonus:

Erörtern Sie, dass Auszubildende, die ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestehen, Anspruch auf einen Aufstiegs-Bonus haben können. Dieser Bonus ist eine zusätzliche Anerkennung für die erbrachte Leistung und sollte von Ausbildern berücksichtigt werden.

Zeitliche Anpassungen der Vergütung:

Machen Sie Ausbilder darauf aufmerksam, dass die Vergütung mit fortschreitender Dauer der Ausbildung ansteigt. Es ist wichtig, die zeitlichen Anpassungen im Blick zu behalten und die Auszubildenden darüber zu informieren, wann mit einer Erhöhung zu rechnen ist.

Extraleistungen und Sozialleistungen:

Erklären Sie, dass neben der Grundvergütung auch Extraleistungen oder Sozialleistungen Teil des Gesamtpakets sein können. Dazu gehören beispielsweise Urlaubsanspruch, vermögenswirksame Leistungen oder Zuschüsse zu Fahrtkosten. Ausbilder sollten diese Leistungen transparent kommunizieren.

Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen:

Weisen Sie darauf hin, dass Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen die Vergütungssituation beeinflussen können. Ausbilder sollten sich über geltende Vereinbarungen in ihrem Unternehmen informieren und sicherstellen, dass die Vergütung im Einklang mit diesen Regelungen steht.

Pünktliche Zahlung der Vergütung:

Betonen Sie die Wichtigkeit der pünktlichen Zahlung der Ausbildungsvergütung. Auszubildende haben Anspruch darauf, dass ihre Vergütung zu den vereinbarten Terminen erfolgt.

Transparente Kommunikation:

Abschließend ist eine transparente Kommunikation entscheidend. Ausbilder sollten von Anfang an klar über die Vergütungsstruktur informieren und für Fragen der Auszubildenden offen sein.


Die Vergütung von Auszubildenden unterliegt klaren gesetzlichen Regelungen, die von Ausbildern sorgfältig beachtet werden müssen. Durch die Einhaltung der Mindestvergütung, Berücksichtigung von Aufstiegs-Bonus und zeitlichen Anpassungen, transparente Kommunikation über Extraleistungen, Beachtung von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen sowie die pünktliche Zahlung der Vergütung können Ausbilder sicherstellen, dass die finanziellen Aspekte der Ausbildung im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben stehen. Dies schafft nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch eine positive und vertrauensvolle Beziehung zwischen Ausbildern und Auszubildenden.