Industriemechaniker (m/w/d)

Metall, Maschinenbau

Ausbildung als Industriemechaniker

Sie stellen sicher, dass große Produktionsanlagen und Maschinen in industriellen Betrieben einwandfrei laufen: Industriemechaniker und Industriemechanikerinnen sind dabei so etwas wie die Allrounder des Betriebs, die im Prinzip in vier Gebieten zum Einsatz kommen. Im Feingerätebau stellen sie ganz besondere Maschinenteile und Geräte her, die zum Beispiel in extremen Temperaturbereichen zum Einsatz kommen. Im Maschinen- und Anlagenbau setzen sie auch große Bauteile zusammen und bereiten die Maschinen für den Einsatz vor. In der Produktionstechnik sind sie vor allem mit dem Neubau von Werkteilen und Geräten beschäftigt. In der Instandhaltung stehen Wartung, Pflege und Reparaturarbeiten im Vordergrund, wobei sie defekte Bauteile austauschen und Ersatzteile ggf. sogar selbst herstellen. Und schließlich übergeben sie technische Systeme und Produkte auch an die Kunden und weisen diese in die Bedienung ein.

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Persönliche Interessen

In der Produktion Mit den Händen Mit Maschinen Konstruieren, planen, technisch zeichnen Technisch arbeiten Im Team arbeiten Nach Anweisungen arbeiten Selbstständig Arbeiten

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Ausbildungsgehalt als Industriemechaniker

  • 1. Ausbildungsjahr 760 € bis 1.088 €
  • 2. Ausbildungsjahr 810 € bis 1.146 €
  • 3. Ausbildungsjahr 950 € bis 1.220 €
  • 4. Ausbildungsjahr 1.010 € bis 1.270 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Juni 2023, Quelle: Bundesministerium für Soziales (BMAS))

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Industriemechaniker lässt sich bis auf 2,5 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Industriemechaniker

Benötigte Stärken

Abbildung Person mit Hammer und Akkuschrauber

Handwerkliches Geschick

(z.B. beim Fräsen, Drehen, Bohren und Schleifen von Bauteilen)

Abbildung Animation von einer Skyline

Technisches Verständnis

(z.B. um zu wissen, welches Ersatzteil bei einer Störung angeschafft werden muss)

Abbildung Mann im Anzug streckt die Faust in den Himmel

Selbstständigkeit

(z.B. wenn Prozesse selbstständig laufen, ohne ständig an den nächsten Arbeitsschritt erinnern zu müssen)

Abbildung zwei Personen schlagen ein

Teamfähigkeit

(z.B. gerechte Aufgabenverteilung im Team)

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. beim Einhalten von Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lärm, Staub und Funken)

Interessante Schulfächer

Informatik

(z.B. für das Wissen, um die Funktion der CNC-Maschinen zu verstehen)

Werken / Technik

(z.B. um Produktionsabläufe zu verbessern)

Sport

(z.B. zum Heben schwerer Bauteile)

Was man in der Ausbildung als Industriemechaniker lernt

Die Ausbildung zum Industriemechaniker ist vielseitig und deckt eine breite Palette von Fähigkeiten und Kenntnissen ab, die in verschiedenen industriellen Umgebungen eingesetzt werden können. Zunächst lernen die Auszubildenden, unterschiedliche Werk- und Hilfsstoffe zu unterscheiden, zuzuordnen und zu handhaben. Dies ist die Grundlage für alle weiteren Fertigungsaufgaben und gewährleistet, dass die richtigen Materialien für die jeweiligen Aufgaben verwendet werden. Ein zentraler Bestandteil der Ausbildung ist das Herstellen von Bauteilen und Baugruppen. Die Auszubildenden erlernen hierfür verschiedene Fertigungstechniken und -verfahren, um präzise und funktionale Komponenten zu produzieren. Die Wartung von Betriebsmitteln ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt, da regelmäßige Instandhaltung die Langlebigkeit und Sicherheit von Maschinen und Anlagen sichert. Hierbei wird auch ein Fokus auf die Steuerungstechnik gelegt, um die effiziente Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen zu gewährleisten. Die Auszubildenden lernen zudem das fachgerechte Anschlagen, Sichern und Transportieren von Lasten, was für die Logistik und Materialhandhabung innerhalb der Produktionsstätten essentiell ist. Kundenorientierung ist ein weiterer Lehrinhalt, der den Auszubildenden die Bedeutung von Kundenservice und -zufriedenheit in der modernen Industrie vermittelt.

Das Herstellen, Montieren und Demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen bildet das Kernstück der Ausbildung und bereitet die Auszubildenden darauf vor, in Produktions- und Montageprozessen tätig zu sein. Das Sicherstellen der Betriebsfähigkeit und das Instandhalten von technischen Systemen sind entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Produktivität zu maximieren. Dies beinhaltet auch das Aufbauen, Erweitern und Prüfen von elektrotechnischen Komponenten der Steuerungstechnik. Des Weiteren bekommen die Auszubildenden Einblicke in Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet, um die Einhaltung von Standards und die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsprozesse zu verstehen und umzusetzen. Je nach Spezialisierung können weitere Bereiche wie Feingerätebau, Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenbau sowie Produktionstechnik Teil der Ausbildung sein. Diese Spezialisierungen ermöglichen es den Auszubildenden, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf spezifische Branchen und Anforderungen anzupassen. Insgesamt bereitet die Ausbildung zum Industriemechaniker die Auszubildenden auf eine Karriere in der modernen Industrie vor, indem sie ihnen die notwendigen technischen Fähigkeiten, das Verständnis für industrielle Prozesse und die Fähigkeit zur Problemlösung vermittelt.

Mögliche Karrierechancen als Industriemechaniker

Vorteile des Berufs Industriemechaniker

Breites Fachwissen

Industriemechaniker verfügen über ein breites Fachwissen in Mechanik, Elektronik, Pneumatik, Hydraulik und anderen technischen Bereichen. Sie sind in der Lage, verschiedene Arten von Maschinen und Anlagen zu warten, zu reparieren und zu optimieren.

Instandhaltung von Maschinen und Anlagen

Industriemechaniker sind für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen verantwortlich. Sie führen Inspektionen durch, identifizieren potenzielle Probleme, tauschen defekte Teile aus, schmieren bewegliche Teile und stellen sicher, dass die Anlagen ordnungsgemäß funktionieren.

Fehlerdiagnose und -behebung

Industriemechaniker sind erfahren in der Diagnose von Fehlern und Störungen an Maschinen und Anlagen. Sie analysieren technische Probleme, verwenden Messgeräte und Diagnosewerkzeuge, um die Ursachen von Störungen zu identifizieren, und führen Reparaturen durch, um die Funktionalität wiederherzustellen.

Anpassung und Optimierung von Anlagen

Industriemechaniker passen Maschinen und Anlagen an spezifische Anforderungen an und optimieren sie, um die Effizienz und Produktivität zu steigern. Sie führen Änderungen an Maschinenkomponenten durch, installieren Upgrades und implementieren Verbesserungsvorschläge, um den Betriebsablauf zu optimieren.

Sicherheit am Arbeitsplatz

Industriemechaniker halten strenge Sicherheitsstandards ein, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Sie erhalten Schulungen in Sicherheitspraktiken und -verfahren, verwenden persönliche Schutzausrüstung und arbeiten gemäß den geltenden Vorschriften und Best Practices, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

Berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Industriemechaniker haben die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln und zusätzliche Qualifikationen zu erwerben, um sich für spezialisierte Positionen wie Maschinenbauingenieur, Servicetechniker oder Produktionsleiter zu qualifizieren. Sie können auch Fortbildungen und Zertifizierungen in bestimmten Bereichen wie CNC-Technik, Robotik oder Predictive Maintenance absolvieren.

Mögliche Digitalisierungen als Industriemechaniker

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247 Ausbildungsplätze Industriemechaniker vorhanden