Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik (m/w/d)

Verkehr, Logistik
Abbildung Mann mit Schürze stütz sich auf einen Motorrad Auspuff ab

Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik

Mit ölverschmierten Händen schrauben, was das Zeug hält, damit der Bock beschleunigt wie ein Bock und wie von magischer Hand angezogen in der Kurve liegt: Jugendliche, die von Motorrädern träumen, müssen nicht einmal aufwachen, wenn sie sich für eine Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker und Kraftfahrzeugmechatronikerin in der Motorradtechnik entscheiden. Denn werden sie auch noch monatlich entlohnt, wenn sie Krafträder, Chopper, Sport- und Motocrossbikes oder Enduros entweder warten und reparieren oder sie selbst mit herstellen. Die auf heiße Öfen spezialisierten Mechatroniker und Mechatronikerinnen überprüfen die fahrzeugtechnischen Systeme, stellen Fehler und Störungen fest und beheben deren Ursachen. Defekte Teile werden natürlich repariert oder ausgetauscht und Umbauten nach Kundenwünschen durchgeführt. Und bevor der Bock wieder auf die Straße darf, wird auch noch eingehend überprüft, ob die Motorräder und deren Teilsysteme fehlerfrei funktionieren.

Persönliche Interessen

In Bewegung sein In der Werkstatt Mit den Händen Mit Maschinen Mit Metall Exakt arbeiten Kräftig zupacken Technisch arbeiten Für mich alleine arbeiten Im Team arbeiten Nach Anweisungen arbeiten Selbstständig Arbeiten

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Ausbildungsgehalt als Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik

  • 1. Ausbildungsjahr 919 € bis 1.035 €
  • 2. Ausbildungsjahr 947 € bis 1.089 €
  • 3. Ausbildungsjahr 1.004 € bis 1.160 €
  • 4. Ausbildungsjahr 1.068 € bis 1.207 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Juni 2021, Quelle: IG Metall)

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik lässt sich bis auf 2,5 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik

Benötigte Stärken

Abbildung Person mit Hammer und Akkuschrauber

Handwerkliches Geschick

(z.B. beim Einbauen von Ersatzteilen und beim Setzen von Schweißpunkten)

Abbildung Animation von einer Skyline

Technisches Verständnis

(z.B. beim Ermitteln von Fehlerursachen und Störungen)

Abbildung Frau die überrascht auf sich selber mit dem Finger zeigt

Verantwortungsbewusstsein

(z.B. beim Kontrollieren der Verkehrs- und Betriebssicherheit)

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. um Reparaturen fehlerfrei vorzunehmen)

Interessante Schulfächer

Mathematik

(z.B. beim Berechnen von Einstellwerten und Interpretieren von Messwerten)

Physik

(z.B. zum Verständnis der Fahrzeugmechatronik)

Werken / Technik

(z.B. beim Verständnis technischer Zusammenhänge)

Was man in der Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik lernt

In der Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker mit Spezialisierung auf Motorradtechnik erlernen die Auszubildenden eine breite Palette an Kenntnissen und Fähigkeiten, die für die Wartung und Reparatur von Motorrädern und deren Systemen erforderlich sind. Zunächst lernen sie das Bedienen von Fahrzeugen und deren Systemen sowie das Außer Betrieb nehmen und Inbetriebnehmen von fahrzeugtechnischen Systemen. Die Auszubildenden werden geschult, Messungen und Prüfungen an verschiedenen Systemen durchzuführen, was eine essentielle Fähigkeit für die Fehlersuche und Qualitätskontrolle darstellt. Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist das Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten sowie das Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen. Sie lernen, Bauteile, Baugruppen und Systeme zu demontieren, zu reparieren und wieder zu montieren, und führen Untersuchungen an Fahrzeugen gemäß rechtlichen Vorgaben durch. Zudem erlernen die Auszubildenden das Aus-, Um- und Nachrüsten von Motorrädern mit verschiedenen Komponenten und Zubehörteilen. Die Planung und Vorbereitung von Arbeitsabläufen sowie das Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen sind entscheidend für die Organisation und Qualitätssicherung der Arbeit. In der Ausbildung wird zudem großer Wert auf betriebliche und technische Kommunikation gelegt, was für die effiziente Zusammenarbeit und Kundenkommunikation wichtig ist. Die Auszubildenden lernen, qualitäts- und sicherheitsrelevante Aspekte bei allen Arbeitsprozessen zu berücksichtigen und dokumentieren.

Spezifisch für die Motorradtechnik werden die Auszubildenden in der Prüfung und Beurteilung von Motorradrahmen, Vorderradgabeln, Dämpfungssystemen, Radlagerungen und der Kombination aus Motor und Antrieb geschult. Sie lernen, Vergaser- und Einspritzsysteme sowie Abgassysteme zu prüfen und Brems-, Fahrwerks-, Federungs-, Dämpfungs- und Niveauregelungssysteme zu beurteilen. Die Auszubildenden erlernen den Einsatz von Fehlersuchprogrammen, den Umgang mit Herstellerinformationen und Datenbanken sowie die Nutzung von Hotline- und Telediagnosesystemen. Sie lernen auch, Antriebsaggregate inklusive Motormanagementsysteme und Nebenaggregate zu prüfen und instand zu setzen sowie die Kraftübertragungssysteme zu warten. Darüber hinaus werden die Auszubildenden in spezifischen Techniken wie dem Ersatz von Hochvoltkomponenten, dem Instandsetzen von elektrischen und optoelektronischen Datenkommunikationsleitungen und dem Anpassen des Fahrwerks an verschiedene Anforderungen geschult. Sie führen leistungsreduzierende und -steigernde Maßnahmen durch und setzen Umbaumaßnahmen nach Kundenwünschen unter Berücksichtigung von zulassungsrechtlichen Vorschriften und Herstellervorgaben um. Insgesamt bietet die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker in der Spezialisierung auf Motorradtechnik eine umfassende und praxisnahe Grundlage für eine Karriere in diesem spannenden und dynamischen Bereich der Fahrzeugtechnik.

Mögliche Karrierechancen als Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik

Vorteile des Berufs Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik

Spezialisierung auf Motorräder

Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Motorradtechnik sind spezialisiert auf Motorräder und andere Zweiräder. Sie haben ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise von Motorradmotoren, Antriebssystemen, Fahrwerken und elektrischen Systemen.

Wartung und Reparatur

Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Motorradtechnik führen Wartungsarbeiten wie Inspektionen, Ölwechsel, Bremsenüberholungen und Reifenwechsel durch. Sie diagnostizieren Probleme, führen Reparaturen an Motoren, Getrieben, Fahrwerken und anderen Komponenten durch und stellen sicher, dass Motorräder sicher und zuverlässig funktionieren.

Elektrik und Elektronik

Motorräder sind mit einer Vielzahl von elektrischen und elektronischen Systemen ausgestattet, darunter Zündanlagen, Einspritzsysteme, ABS-Bremssysteme und Fahrassistenzsysteme. Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Motorradtechnik sind mit diesen Systemen vertraut und können Diagnosen stellen und Reparaturen durchführen.

Kundenservice

Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Motorradtechnik haben oft direkten Kontakt mit Kunden. Sie nehmen Reparaturaufträge entgegen, beraten Kunden über Reparaturmöglichkeiten und -kosten, geben Empfehlungen ab und sorgen dafür, dass Kunden zufrieden sind und sicher mit ihren Motorrädern fahren können.

Spezialwerkzeuge und Ausrüstung

Die Arbeit an Motorrädern erfordert spezielle Werkzeuge und Ausrüstung, darunter Steckschlüsselsätze, Spezialwerkzeuge für Motoren und Getriebe, Diagnosegeräte und Hebevorrichtungen. Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Motorradtechnik sind mit diesen Werkzeugen vertraut und wissen, wie sie sie sicher und effektiv einsetzen können.

Leidenschaft für Motorräder

Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Motorradtechnik haben oft eine Leidenschaft für Motorräder und Motorradfahren. Sie genießen es, an Motorrädern zu arbeiten, neue Modelle kennenzulernen, sich über technische Entwicklungen zu informieren und ihr Fachwissen und ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu vertiefen.

Mögliche Digitalisierungen als Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik

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