Fernstudium

Man glaubt es kaum: Es gibt in Deutschland über 5.300 Studiengänge, die sich im Fernstudium belegen lassen – und das an fast allen Hochschulen.
Diese Art des Studiums ist ideal für all jene, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht persönlich im Hörsaal sitzen können. Gerade wer arbeitet und sich weiterbilden möchte oder überhaupt einen Hochschulabschluss anstrebt, findet hier die optimalen Voraussetzungen.

Die Inhalte des Studiums werden vor allem schriftlich oder audiovisuell vermittelt, begleitet werden die Studierenden von Fachmentoren: Obwohl es in manchen Studiengängen bisweilen eine Präsenzpflicht gibt, wird auf diese Weise aber doch sichergestellt, dass der überwiegende Teil des Studiums aus der Ferne absolviert werden kann.

Bei den Zugangsbeschränkungen gibt es keine großen Unterschiede zu einem herkömmlichen Studium: Abitur, Fachabitur oder der Meisterbrief in einem Handwerksberuf, je nachdem, für welchen Studiengang man sich entscheidet. Wird das Fernstudium an einer staatlich anerkannten Hochschule absolviert, werden auch die dort erlangten Abschlüsse (Bachelor, Master oder Diplom) überall anerkannt.

Wer sich für ein Fernstudium entscheidet, der muss pro Woche mit einem Arbeitsaufwand von etwa 20 Stunden rechnen, was für Berufstätige bedeutet, dass nach Feierabend und am Wochenende kräftig gebüffelt werden muss. Ist der Abschluss aber erstmal geschafft, dann kann man auch mit seinem akademischen Grad ein wenig wuchern, wenn die nächste Gehaltsverhandlung mit dem Chef ansteht. Dabei hat man keine schlechten Karten, denn Arbeitgeber sehen es in der Regel sehr gerne, wenn sich Mitarbeiter auf diese Weise fortbilden.