Sechs Gründe für eine Ausbildung

1.  Finanziell unabhängig

Wenn du Dich für eine Ausbildung entscheidest, verdienst Du Dein eigenes Geld. Damit bist Du meistens nicht mehr voll und ganz von Deinen Eltern abhängig, sondern hast die Möglichkeit, über Dein eigenes Geld zu entscheiden. Wichtig zu wissen: Sobald Du Gehalt bekommst, sparst Du auch gleich für Deine Rente an. Die Beiträge für die Rentenversicherung werden Dir (genauso wie die Steuern) direkt von Deinem Brutto-Gehalt abgezogen, weshalb dessen Höhe nicht dem entspricht, was du netto – auf Dein Konto überwiesen bekommst.

 

2.     Beste Chancen für Deine künftige Arbeit

Du hast es bestimmt schon öfter gehört: Es wird überall viel über den Fachkräftemangel gesprochen. Damit ist gemeint, dass viele Unternehmen nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter finden können. Das liegt daran, dass es einerseits immer weniger junge Menschen gibt und andererseits immer mehr ältere Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Du hast also beste Voraussetzungen für den Start ins Berufsleben, weil die Unternehmen händeringend nach Auszubildenden suchen.

3.     Näher an der Praxis geht es nicht

Im Rahmen einer Ausbildung, die in Deutschland fast immer dual (also auf zwei Ebenen) erfolgt, hast Du den Vorteil, dass Du sofort mit der Arbeit beginnst und in Deinem Unternehmen immer jemanden an der Seite hast, der Dir hilft. Damit Du auch die passende Theorie beherrschst, gehst Du darüber hinaus regelmäßig in die Berufsschule. Hier lernst Du praxisnah, alles Notwendige rund um Deinen Traumberuf. Eine berufliche Ausbildung ist mit Deiner Zeit an der Schule also nicht vergleichbar.

4.     Mit einem Fuß im Berufsleben

Auch wenn Du in der Ausbildung noch nicht die volle Verantwortung für Deine Arbeit übernimmst, bist Du dennoch schon im Berufsleben angekommen. Im Laufe der Ausbildung sammelst Du nämlich schon viele wichtige Erfahrungen für später. Nach dem Abschluss Deiner Ausbildung macht sich das dann auch sehr rasch bei Deinem zukünftigen Gehalt bemerkbar.

 

5.     Weiterbildung

Nach Deiner Ausbildung ist das Ende der berühmten Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Du kannst Dich zum Beispiel zum Meister, Techniker oder Fachwirt weiterbilden. Darüber hinaus bieten beinahe alle Unternehmen nach der Ausbildung noch spannende Aufstiegsmöglichkeiten. Dann kannst Du beispielsweise Gruppen-, Abteilungs-, Filial- oder Teamleiter werden.

 

6.     Studium

Ein Studium ist nach wie vor die höchste aller Bildungsmöglichkeiten – dafür ist aber nicht unbedingt das Abitur erforderlich: Wenn Du beispielsweise die Meisterprüfung erfolgreich abgelegt hast oder (in bestimmten Bereichen) eine abgeschlossene kaufmännische oder technische Berufsausbildung mit mindestens einjähriger Berufserfahrung vorweisen kannst, steht Dir ein Studium ebenfalls offen. Aber auch für Abiturienten gilt: Wer erst eine Ausbildung absolviert, kann an Hochschule oder Uni so richtig durchstarten, weil man das Praxiswissen sofort mit der Theorie des Studiums verbinden kann. Du hast also den maximalen Nutzen für Dein Studium und für Deinen zukünftigen Arbeitgeber, wenn Du erst die Praxis und dann die Theorie lernst. Dies trifft natürlich auch für das Duale Studium zu, bei dem die Ausbildung im Betrieb mit der Lehre an einer Hochschule verknüpft wird.