
Ausbildungsberuf Bestattungsfachkraft
Einen Menschen für seinen letzten Weg vorzubereiten und die Hinterbliebenen dabei zu unterstützen, erfordert Pietät und Einfühlungsvermögen. In solch schwierigen Momenten sind die Bestattungsfachkräfte als Allrounder gefragt: Während sie mit den Angehörigen die Details der Bestattung abklären und die damit zusammenhängenden Arbeiten koordinieren, überführen sie die Verstorbenen zunächst ins Bestattungsinstitut zur hygienischen und kosmetischen Versorgung und schließlich zum Bestattungsort. Darüber hinaus richten die Bestattungsfachkräfte Särge oder Urnen her, legen Gräber an und gestalten die Trauerfeierlichkeiten. Zu ihren kaufmännischen Aufgaben gehören die Vermittlung von Bestattungsvorsorgeverträgen, die Kostenkalkulation sowie die Abrechnung mit Krankenkassen, Versicherungsgesellschaften und Kunden.
Ausbildungsanfänger in Deutschland
- 44%
- 42%
- 13%
- 1%
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- Mittlerer Bildungsabschluss 44%
- Hochschulreife 42%
- Mittelschulabschluss 13%
- ohne Mittelschulabschluss 1%
- Sonstige 1%
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2023, Quelle: Agentur für Arbeit)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Bestattungsfachkraft lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Deutsch
(z.B. für eine qualifizierte Kundenberatung und das Verfassen von Traueranzeigen)
Mathematik
(z.B. für das Abrechnen von Bestattungsverträgen)
Psychologie / Pädagogik
(z.B. für einen einfühlsamen Umgang mit den Angehörigen und den Verstorbenen)