Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport (m/w/d)
Ausbildung als Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
Fragt man Kinder, was sie später mal machen möchten, antworten fast alle: Lokführer oder Lokführerin. Wer sich von diesem Wunsch auch später nicht abbringen lässt, der muss eine Ausbildung zum Eisenbahner oder zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport absolvieren. Nach drei Jahren sitzt man dann selbst im Führerstand und ist im Nah- oder Fernverkehr unterwegs. Darüber hinaus gehören das Rangieren, die Zusammenstellung von Zügen mit unterschiedlichen Waggons sowie die Kontrolle der Betriebssicherheit der Lokomotiven zum Aufgabenbereich. Eine zweite Ausbildungsrichtung ist die zum Eisenbahner und zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg. Hier stellt man Weichen und Signale ein, sichert Bahnübergänge und ist bei Störungen sowie gefährlichen Ereignissen für die Sperrung der Gleise verantwortlich. Zudem rangiert man Züge und steht bei Fahrten mit Montagewagen sogar selbst im Führerstand.
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsgehalt als Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
(Abweichungen möglich, Stand: 01. August 2024, Quelle: IHK Stade)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Mögliche Berufsschulen für Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
Interessante Schulfächer
Deutsch
(z.B. für die Kommunikation mit Kollegen sowie für das Verfassen von Berichten und technischen Dokumentationen)
Geografie / Erdkunde
(z.B. um das Streckennetz, die geografischen Besonderheiten und die Planung von Fahrtrouten zu verstehen)
Mathematik
(z.B. zur Berechnung von Fahrplänen, Geschwindigkeiten und Entfernungen sowie für technische Berechnungen im Zugbetrieb)
Werken / Technik
(z.B. bei der Überprüfung der Betriebssicherheit von Stellwerkseinrichtungen)
Wie viel verdient man als Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
Während der Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport – erwartet dich eine attraktive Vergütung. Im ersten Ausbildungsjahr verdienst du 1.225 €, im zweiten Jahr steigert sich dein Gehalt auf 1.294 € und im dritten Jahr erhältst du 1.363 €. Nach der Ausbildung steigen deine Verdienstmöglichkeiten erheblich. Dein Einstiegsgehalt liegt bei mindestens 3.456 €, im Durchschnitt kannst du mit 3.796 € rechnen und mit zunehmender Erfahrung sind sogar bis zu 4.251 € möglich. Dieser Beruf bietet somit nicht nur während der Ausbildungszeit eine gute finanzielle Grundlage, sondern auch langfristig eine solide Perspektive.
Was man in der Ausbildung als Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport lernt
Der Eisenbahner im Betriebsdienst - Lokführer und Transport erwirbt während seiner Ausbildung ein breites Spektrum an Fertigkeiten und Kenntnissen, um sicher und effizient im Eisenbahnbetrieb zu arbeiten. Dazu gehört zunächst das Anwenden der Sicherheitsrichtlinien für den Eisenbahnbetrieb sowie das Einhalten rechtlicher Regelungen. Weiterhin lernt der Auszubildende die verschiedenen Rollen und Aufgaben der Beteiligten im Eisenbahnsystem zu verstehen und zu unterscheiden. Er wird geschult, Fahrzeuge sowie Bahn- und Gleisanlagen nach ihren Zwecken zu unterscheiden und zu prüfen. Zudem lernt er, die Steuerung und Sicherung der Zugfolge, Fahrwegelemente und Fahrstraßen zu beschreiben und zu unterscheiden, sowie Zugbeeinflussungssysteme zu bedienen und im Notfallmanagement mitzuwirken. Die berufsprofilgebenden Fertigkeiten umfassen das Entgegennehmen von Aufträgen, die Prüfung der Arbeitsmittel, die Fahrzeugprüfung vor und nach der Fahrt, das Prüfen und Bedienen von Bremsen, das Durchführen von Zug- und Rangierfahrten unter normalen Bedingungen sowie bei Abweichungen und Störungen, die Beschreibung und Planung von Verkehrs-, Personal- und Fahrzeugdispositionen sowie den Transport von Gütern und die Beförderung von Personen.
Darüber hinaus werden berufsübergreifende Fertigkeiten vermittelt, darunter die Organisation des Ausbildungsbetriebs, Kenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheits- und Gesundheitsaspekte bei der Arbeit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Umgang mit der digitalisierten Arbeitswelt, Mitwirkung an logistischen und betrieblichen Prozessen sowie an Qualitäts- und Sicherheitsmanagementprozessen, sowie die Durchführung betrieblicher und technischer Kommunikation sowie Kundenkommunikation.
Mögliche Karrierechancen als Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
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Ausbilder - AdA-Schein
Andere Weiterbildung
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Fachwirt - Bahnbetrieb
Kaufmännische Weiterbildung
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Fachwirt - Güterverkehr und Logistik
Kaufmännische Weiterbildung
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Fachwirt - Personenverkehr und Mobilität
Kaufmännische Weiterbildung
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Fahrzeugtechnik (Studium)
Studium
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Meister - Bahnverkehr
Meisterweiterbildung
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Techniker - Verkehrstechnik Eisenbahnbetrieb
Technikerweiterbildung
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Techniker - Verkehrstechnik Verkehrsmanagement
Technikerweiterbildung
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Technischer Fachwirt
Kaufmännische Weiterbildung
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Verkehrsingenieurwesen (Studium)
Studium
Vorteile des Berufs Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
Verantwortung für den sicheren Betrieb
Lokführer sind für den sicheren und pünktlichen Betrieb von Zügen verantwortlich. Sie müssen die Sicherheitsvorschriften und Betriebsverfahren genau einhalten, um Unfälle zu vermeiden und einen reibungslosen Zugverkehr zu gewährleisten.
Technische Kenntnisse und Fertigkeiten
Lokführer müssen ein umfassendes Verständnis für die Funktionsweise von Lokomotiven und Zügen sowie für die Signal- und Streckentechnik haben. Sie müssen in der Lage sein, Lokomotiven zu bedienen, Notfälle zu bewältigen und bei Bedarf Reparaturen durchzuführen.
Teamarbeit und Kommunikation
Lokführer arbeiten eng mit anderen Eisenbahnmitarbeitern zusammen, darunter Zugbegleiter, Bahnhofspersonal und Disponenten, um einen reibungslosen Ablauf des Zugverkehrs zu gewährleisten. Sie müssen effektiv kommunizieren und kooperieren, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Der Beruf erfordert Flexibilität, da Lokführer oft unregelmäßige Arbeitszeiten haben und bereit sein müssen, auf wechselnde Einsatzorte und -bedingungen zu reagieren. Sie müssen sich schnell an neue Situationen anpassen und unter unterschiedlichen Bedingungen sicher und effizient fahren können.
Berufliche Erfüllung
Für viele Menschen bietet der Beruf des Lokführers eine erfüllende Karriere, da er die Möglichkeit bietet, in einem spannenden und dynamischen Umfeld zu arbeiten und einen wichtigen Beitrag zur Mobilität und Wirtschaft zu leisten. Lokführer können stolz darauf sein, dass sie einen wesentlichen Teil des öffentlichen Verkehrssystems ausmachen und zur Gesellschaft beitragen.
Mögliche Digitalisierungen als Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport
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Sprachassistenten
Digitale Kommunikation mit der Leitstelle durch die Verwendung spezieller Sprachassistenten.
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Fahrerassistenzsysteme - FAS
Fahrempfehlungen für eine bestmögliche energieschonende Fahrweise und Auskunft über die aktuell gültige Geschwindikeitsbegrenzung empfangen.
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Virtuelles Training
Virtuelle Simulationen verwenden, um das Bedienen neuer Zugsysteme zu üben.
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Sensorik
Digitale Sensortechnik zur Erfassung und Überwachung automatisierter Streckenzustandsmeldungen.
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Digitales Dokumentenmanagement - DMS
Digitale Übermittlung von Wagenlisten, Bremszetteln und Fahrplan-Mitteilungen an die Leitstelle.