
Ausbildungsberuf Schornsteinfeger
Sie sind die Glücksbringer unter den Handwerkern: Dass man Schornsteinfeger/innen berühren müsse, um Glück zu haben, ist ein überlieferter Glaube, der wohl daher rührt, dass die Vertreter dieser Zunft früher die Menschen vor den Folgen verstopfter Schornsteine und Bränden schützten. Heute reinigen sie zwar auch noch die Kamine von Ablagerungen, vor allem aber überprüfen sie Heizungs-, Abgas- und Lüftungsanlagen sowie ähnliche Einrichtungen auf ihre Betriebs- und Brandsicherheit. Außerdem führen sie Immissions-schutzmessungen durch, veranlassen die Beseitigung vorgefundener Mängel und dokumentieren ihre Mess-, Prüf- und Arbeitsergebnisse. Auch die Kundenberatung im Hinblick auf Energieeffizienz, Brandschutz und Klimaschutz sowie beim Einbau neuer Öfen und Anlagen gehört zu ihren Aufgaben.
Ausbildungsanfänger in Deutschland
- 57%
- 24%
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- Mittlerer Bildungsabschluss 57%
- Mittelschulabschluss 24%
- Hochschulreife 19%
- ohne Mittelschulabschluss 1%
- Sonstige 1%
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2023, Quelle: Zentralverband deutscher Schornsteinfeger e.V.)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Schornsteinfeger lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Chemie
(z.B. für das Messen und Beurteilen von Abgasen und Verbrennungsrückständen an Feuerungsanlagen)
Mathematik
(z.B. beim Erstellen von Arbeits-, Mess- und Prüfberichten)
Physik
(z.B. für das Messen und Beurteilen von Abgasen und Verbrennungsrückständen an Feuerungsanlagen)
Werken / Technik
(z.B. für das Lesen und Verstehen technischer Unterlagen; technisches Zeichnen)