Designer - Mode (m/w/d)

Produktion, Fertigung
Abbildung Hand mit Stift, die eine rotes Kleid zeichnet, daneben liegen Farbkarten und ein Maßband

Ausbildung als Designer - Mode

Wer an Mode denkt, denkt an Paris, Mailand, London oder New York: Das ist richtig, es muss aber nicht immer gleich so glamourös sein, um als Designer und Designerin im Fachbereich Mode die Erfüllung seiner beruflichen Träume zu finden. Denn Vertreter und Vertreterinnen dieses Fachs gestalten Bekleidung aller Art – da muss es nicht immer die ganz große Bühne sein. Dabei halten sie ihre Ideen oder die Wünsche ihrer Auftraggeber und Auftraggeberinnen in Skizzen fest, die sie dann zu Entwurfszeichnungen weiterentwickeln. Nach der Einigung auf einen endgültigen Entwurf werden die Zeichnungen in Modell- und Erstschnitte umgesetzt. Die Modedesigner und Modedesignerinnen schlagen darüber hinaus Stoffe sowie Accessoires vor und überwachen die Anfertigung von Modellen. Ist eine Kollektion abgenommen, setzen sie ihre Entwürfe in fertigungsreife Schnitte um, die sie mit Angaben für die Fertigung versehen. Zu ihren Aufgaben kann es auch gehören, die Serienfertigung der Kleidungsstücke zu überwachen und zu koordinieren.

Benötigte Stärken

Abbildung Person mit Hammer und Akkuschrauber

Handwerkliches Geschick

(z.B. bei der Anfertigung von Skizzen)

Abbildung Frau die mit Kamera in einem Feld sitzt und Fotos macht

Kreativität

(z.B. beim Entwerfen von Kleidungsstücken, beim Auswählen von Stoffen und Zubehör)

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. bei der exakten Berechnung der Schnittmaße für verschiedene Konfektionsgrößen)

Abbildung Person vor einem Laptop

Computerkenntnisse

(z.B. bei der Anfertigung von Entwurfsskizzen)

Interessante Schulfächer

Kunst

(z.B. für ein Verständnis für Designprinzipien, Farbtheorie und Komposition)

Englisch

(z.B. zum Verstehen der Fachbegriffe in englischer Sprache)

Deutsch

(z.B. bei der Beschreibung eigener Designs und bei der Kommunikation mit Kunden)

Mathematik

(z.B. um Schnittmuster zu erstellen, Maße zu berechnen und Budgets zu planen)

Wie viel verdient man als Designer - Mode

Die Ausbildung zum Modedesigner erfolgt in der Regel schulisch, weshalb während dieser Zeit keine Vergütung gezahlt wird. Doch die Investition in diese kreative Ausbildung lohnt sich, da nach dem Abschluss attraktive Verdienstmöglichkeiten warten. Ein frisch ausgebildeter Modedesigner kann mit einem Einstiegsgehalt von mindestens 3.127 € brutto pro Monat rechnen. Im Durchschnitt liegt das Gehalt in diesem kreativen Berufsfeld bei etwa 4.535 € monatlich. Besonders erfolgreiche Designer oder solche, die in renommierten Modehäusern arbeiten, können sogar bis zu 5.757 € im Monat verdienen. Der Beruf des Modedesigners bietet somit nicht nur eine Plattform für kreative Entfaltung und die Verwirklichung eigener Ideen, sondern auch eine vielversprechende finanzielle Perspektive in der Modebranche.

Mögliche Karrierechancen als Designer - Mode

Vorteile des Berufs Designer - Mode

 

Kreativer Ausdruck

Modedesign bietet eine Plattform für persönlichen Ausdruck und Innovation. Designer können ihre einzigartigen Visionen durch ihre Entwürfe mitteilen und neue Trends setzen.

Vielfältige Spezialisierungen

Innerhalb der Modewelt können sich Designer auf verschiedene Bereiche spezialisieren, wie z.B. Damen-, Herren- oder Kindermode, Sportbekleidung, Luxusmode, Streetwear oder Accessoires.

Globale Perspektiven und Reisen

Mode ist ein globaler Markt. Designer haben oft die Möglichkeit, internationale Modenschauen zu besuchen, Stoffmessen zu erkunden und verschiedene Kulturen zu erleben, die ihre Arbeit inspirieren können.

Branchenkontakte und Netzwerkbildung

Die Modebranche ist stark vernetzt. Designer arbeiten mit Stylisten, Models, Fotografen, Produktionsfirmen und Einzelhändlern zusammen und bauen wertvolle berufliche Beziehungen auf.

Technologische Innovationen

Moderne Modedesigner nutzen fortschrittliche Technologien wie 3D-Druck, nachhaltige Materialien und digitale Modellierung, um ihre Entwürfe zu revolutionieren und neue Produktionsmethoden zu integrieren.

Mode und Nachhaltigkeit

Es gibt einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit in der Mode. Designer haben die Möglichkeit, in diesem Bereich zu pionieren, indem sie umweltfreundliche Materialien und ethische Produktionsmethoden anwenden.

Selbstständigkeit

Viele Modedesigner gründen ihre eigenen Marken oder arbeiten als Freiberufler, was ihnen kreative und geschäftliche Freiheit bietet.

Einfluss auf die Gesellschaft und Kultur

Mode ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und kann ein mächtiges Werkzeug sein, um soziale Botschaften zu vermitteln und kulturelle Identitäten auszudrücken.

Berufliche Herausforderungen und Wachstum

Die Modebranche ist dynamisch und schnelllebig, was kontinuierliches Lernen, Anpassung und persönliches Wachstum erfordert.

Persönliche Befriedigung

Die Fähigkeit, eine Idee von der Skizze bis zum fertigen Produkt zu entwickeln, bietet ein hohes Maß an persönlicher Erfüllung und Stolz.

Mögliche Digitalisierungen als Designer - Mode

  • Smarte Textilien

    Designen von Kleidungsstücke mit Herzfrequenzsensoren oder programmierbaren LED-Lichtern per App.

  • Bild- und Videogeneratoren

    Einsatz von Bildgeneratoren zur Erstellung von Entwürfen oder zur Inspiration.

  • 3-D-Simulation

    Kleidungsstücke virtuell anhand dreidimensionaler Simulationen entwickeln und anpassen.

  • 3D-Laserscanning

    Körpermaße eines Kunden oder eines Modells mit einem 3-D-Bodyscanner erfassen.

  • 3D-Druck

    Herstellung kleinerer Dekorations-und Funktionsobjekte mit einem 3-D-Drucker.

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