Ausbildung als Sportfachmann/-frau
Sportfachleute arbeiten in Sportvereinen, -verbänden und Sport- und Fitnessstudios. Sie sind verantwortlich für die Organisation und Koordination des Trainings- und Wettkampfbetriebs. Dazu gehören die Erstellung von Konzepten für den Breiten- und Wettkampfsport sowie das Training von Sportler und Sportlerinnen und die Betreuung während der Wettkämpfe.
Neben ihren Aufgaben im Training und der Organisation erstellen sie auch Statistiken und führen Kalkulationen durch. Im Geschäftsbetrieb können sie sich auch um die Beschaffung und Wartung von Sportgeräten oder die Pflege von Sportstätten und Anlagen kümmern.
Je nach Zusatzqualifikationen können Sportfachleute auch als lizenzierte Fitnesstrainer, Trainer (Lizenzen B und C) oder Übungsleiter tätig sein. Die Arbeit als Sportfachman und -fachfrau erfordert fundierte Kenntnisse im Bereich des Sports sowie organisatorische Fähigkeiten. Sie sollten in der Lage sein, Trainingspläne zu erstellen, den Trainings- und Wettkampfbetrieb zu koordinieren und Sportler individuell zu betreuen. Kommunikationsfähigkeit ist wichtig, um mit Sportlern, Trainern, Vereinsmitgliedern und anderen Partnern zusammenzuarbeiten.
Die Tätigkeit kann abwechslungsreich sein, da sie sowohl praktische als auch administrative Aufgaben umfasst. Es besteht die Möglichkeit, mit verschiedenen Menschen zusammenzuarbeiten und den Sportbetrieb aktiv mitzugestalten.
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsgehalt als Sportfachmann/-frau
(Abweichungen möglich, Stand: 01. August 2024, Quelle: WSI-Tarifarchiv)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Sportfachmann/-frau lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Mögliche Berufsschulen für Sportfachmann/-frau
Interessante Schulfächer
Sport
(z.B. zum Zeigen von Bewegungen)
Deutsch
(z.B. wenn man Regeln für eine bestimmte Sportart beim Gruppentraining erklärt)
Mathematik
(z.B. zur Kostenberechnung)
Was man in der Ausbildung als Sportfachmann/-frau lernt
Die Ausbildung zum Sportfachmann bzw. zur Sportfachfrau ist breit gefächert und deckt verschiedene Bereiche ab, die für die Organisation und Durchführung von sportlichen Aktivitäten und Ereignissen relevant sind. Sie bereitet die Auszubildenden darauf vor, in verschiedenen Einrichtungen wie Sportvereinen, Fitnessstudios oder Veranstaltungsorganisationen zu arbeiten. Zu Beginn der Ausbildung steht das grundlegende Verständnis für Sport und Bewegung im Mittelpunkt. Die Auszubildenden lernen verschiedene Sportarten, Bewegungsabläufe und die Grundlagen der Sportphysiologie. Ein wichtiger Bereich ist der Geschäfts- und Leistungsprozess, der die betriebliche Ablauforganisation und die Qualitätssicherung umfasst. Die Auszubildenden lernen, wie man Leistungsangebote plant, umsetzt und evaluiert sowie wie man Beschaffung, Marketing, Verkauf, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit effektiv gestaltet. Die Planung und Organisation von Veranstaltungen ist ein weiterer wesentlicher Aspekt der Ausbildung. Die Auszubildenden erwerben Fähigkeiten in der Planung, Durchführung und Nachbereitung von sportlichen und nicht-sportlichen Events. Bezüglich des technischen Betriebsablaufs und der Betriebssicherheit lernen die Auszubildenden, wie man Sportanlagen und -geräte wartet und sicher betreibt. Sie verstehen die Bedeutung der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und lernen, Risiken zu minimieren.
Rechnungsvorgänge und Kalkulationen sind ebenfalls Teil der Ausbildung. Die Auszubildenden lernen, wie man Preise für Dienstleistungen und Produkte kalkuliert, Angebote erstellt und finanzielle Transaktionen abwickelt. Ein spezifischer Schwerpunkt liegt auf sportartspezifischen Trainings- und Wettkampfstätten. Die Auszubildenden erwerben Wissen über die Anforderungen verschiedener Sportarten an ihre Umgebungen und lernen, wie man entsprechende Anlagen plant, ausstattet und pflegt. Das Training und die Wettkampfdurchführung bilden einen weiteren wichtigen Bereich der Ausbildung. Die Auszubildenden lernen, Trainingspläne zu entwickeln, Trainingsmethoden anzuwenden und Sportlerinnen und Sportler in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Sie verstehen die Regeln verschiedener Sportarten und lernen, wie man Wettkämpfe fair und sicher durchführt. Insgesamt bietet die Ausbildung zum Sportfachmann bzw. zur Sportfachfrau eine umfassende Grundlage für eine vielseitige berufliche Tätigkeit im Sportbereich. Die Auszubildenden erwerben nicht nur sportliches Fachwissen und praktische Fähigkeiten, sondern auch Kompetenzen in den Bereichen Organisation, Verwaltung und Marketing, die sie auf eine erfolgreiche Karriere in der Sportbranche vorbereiten.
Mögliche Karrierechancen als Sportfachmann/-frau
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Berufstrainer - Sport
Andere Weiterbildung
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Fachwirt - Fitness
Kaufmännische Weiterbildung
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Fachwirt - Sport
Kaufmännische Weiterbildung
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Sporttechnik (Studium)
Studium
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Sportwissenschaft (Studium)
Studium
Vorteile des Berufs Sportfachmann/-frau
Spezialisierung auf den Bereich Sport und Fitness
Diese Ausbildung konzentriert sich ausschließlich auf den Sportbereich, was für Menschen mit einer Leidenschaft für Sport und Fitness äußerst attraktiv ist.
Praktische Erfahrung
Sportfachleute erhalten eine praxisorientierte Ausbildung, die es ihnen ermöglicht, direkt in den Sport- und Fitnessbereich einzusteigen und praktische Fähigkeiten zu entwickeln.
Vielfältige Karrieremöglichkeiten
Absolventen können in verschiedenen Bereichen des Sport- und Fitnesssektors arbeiten, einschließlich Fitnessstudios, Sportvereinen, Freizeiteinrichtungen, Schulen, Rehabilitationseinrichtungen und vielem mehr.
Gesundheitsförderung
Als Sportfachleute tragen sie dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer zu fördern, indem sie sie bei der Erreichung ihrer Fitnessziele unterstützen und sie zu einem aktiven Lebensstil motivieren.
Interaktion mit Menschen
Diese Ausbildung ermöglicht es den Auszubildenden, täglich mit Menschen zu interagieren, sei es beim Coaching, der Unterstützung von Kunden oder der Organisation von Sportveranstaltungen.
Dynamische Arbeitsumgebung
Der Sport- und Fitnessbereich ist bekannt für seine dynamische und energiegeladene Atmosphäre, was die Arbeit als Sportfachmann/-frau abwechslungsreich und spannend macht.
Förderung persönlicher Fitness
Während der Ausbildung haben die Auszubildenden die Möglichkeit, ihre eigene Fitness zu verbessern und ein gesundes und aktives Leben zu führen.
Mögliche Digitalisierungen als Sportfachmann/-frau
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Smarte Textilien
Beratung von Kunden zu smarten Textilien.
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Game Based Learning
Durch digitale Highscores Kunden zu höheren Leistungen motivieren.
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Wearable Technology
Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von Smart-Watches zur Überwachung ihrer körperlichen Verfassung informieren und beraten.
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Digitales Dokumentenmanagement - DMS
Organisatorische Abläufe, Geräteanleitungen und Kundenanfragen in digitaler Form verwalten.