
Ausbildungsberuf Chirurgiemechaniker
Damit der Schnitt bei der Operation richtig sitzt, braucht es nicht nur eine ruhige Hand, sondern auch perfekt auf den Eingriff angepasste Instrumente. Die wiederum stellen Chirurgiemechaniker/innen her – und zwar nicht im Krankenhaus, sondern an der Werkbank in Betrieben der Medizintechnik. Dabei geht es im Alltag nicht immer nur um Eingriffe im OP-Saal, denn die Vertreter/innen dieses Berufsstandes stellen auch Instrumente, Geräte und Hilfsmittel her, die Ärzte/innen bei Untersuchungen oder in der Krankenbehandlung benötigen. Präzisionsinstrumente wie Operationsbesteck, Endoskope oder Implantate formen sie entweder aus Metall oder Kunststoff oder sie bearbeiten vorgefertigte Rohlinge. Schließlich montieren sie die Geräte und verbinden dabei einzelne Teile durch Kleben, Verschrauben, Löten oder Schweißen und bringen – wenn erforderlich – elektronische oder optische Bauteile an, ehe die Endkontrolle durchgeführt wird
Ausbildungsanfänger in Deutschland
- 47%
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- Mittlerer Bildungsabschluss 47%
- Mittelschulabschluss 33%
- Hochschulreife 20%
- ohne Mittelschulabschluss 1%
- Sonstige 1%
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3,5 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Dezember 2021, Quelle: Bayerisches Tarifregister)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Chirurgiemechaniker lässt sich bis auf 2,5 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Werken / Technik
(z.B. für die Arbeit an Bohr-, Dreh- und Fräsmaschinen)
Mathematik
(z.B. für die Berechnung des Montagebedarfs)
Physik
(z.B. für das Verständnis der Funktionsweise verschiedener Arbeitsgeräte und ‑maschinen)