Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät (m/w/d)
Ausbildung als Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät
Eine ziemlich komplizierte Bezeichnung für einen so schönen Beruf: Designer/innen für angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät sind diejenigen, die Ringe, Halsketten, Broschen, Ohrschmuck, Armbänder, Kannen, Zinnteller und künstlerisch-handwerkliche Objekte aus Materialien wie Silber, Gold, Platin und Edelsteinen herstellen. Dafür braucht man nicht nur viel Kreativität, sondern auch großes Geschick und eine ruhige Hand. Das beginnt schon bei den Skizzen und Zeichnungen, die nach eigenen Entwürfen oder Kundenwünschen angefertigt werden und als Vorlage für das Schmuckstück dienen. An Berufsfachschulen (nur dort kann man diesen Beruf erlernen) werden einem die unerlässlichen Fertigkeiten beigebracht: das Schmieden von Gold und Silber, das Ziselieren von Edelmetallen sowie das Schleifen und Fassen von Edelsteinen. Darüber hinaus müssen die Designer/innen auch zierliche Verschlüsse mit kleinen Zangen biegen und winzige Ösen löten.
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsgehalt als Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät
Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.
(Abweichungen möglich, Stand: 01. August 2021, )
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Kunst
(z.B. Wissen über Farb- und Formenlehre beim Entwerfen von Schmuckgegenständen)
Mathematik
(z.B. für das Erstellen von Schnittmustern, das Berechnen von Maßen und Proportionen sowie das Arbeiten mit geometrischen Formen)
Chemie
(z.B. beim Bestimmen der Schmelztemperaturen von verschiedenen Metallen)
Deutsch
(z.B. bei der Beschreibung eigener Designs und der Kommunikation mit Kunden)
Mögliche Karrierechancen als Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät
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Design (Studium)
Studium
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Gestalter - Edelstein, Schmuck und Gerät
Andere Weiterbildung
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Schmuckdesign (Studium)
Studium
Vorteile des Berufs Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät
Kreativer Ausdruck und technisches Know-how
Diese Designer verbinden künstlerische Kreativität mit technischem Verständnis, um ästhetisch ansprechende und funktionale Objekte zu kreieren. Sie arbeiten mit verschiedenen Materialien, Formen und Produktionsmethoden.
Breites Anwendungsfeld
Spezialisten in diesem Bereich können eine Vielzahl von Produkten entwerfen, von Schmuckstücken und Modeaccessoires bis hin zu Haushaltsgeräten und Werkzeugen. Ihre Arbeit beeinflusst den Alltag der Menschen direkt.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Designer in der angewandten Formgebung arbeiten häufig mit anderen Fachleuten zusammen, darunter Ingenieuren, Handwerkern, Marketingexperten und Materialwissenschaftlern, um innovative Lösungen zu entwickeln.
Einfluss auf die Nutzererfahrung
Durch die Gestaltung der physischen Aspekte von Produkten haben diese Designer großen Einfluss darauf, wie Menschen mit Objekten interagieren und diese erleben.
Nachhaltigkeit und Ethik
Im Designprozess berücksichtigen sie Nachhaltigkeitsaspekte und ethische Überlegungen, insbesondere in Bezug auf Materialauswahl, Produktionsmethoden und Lebenszyklus der Produkte.
Globale Trends und Kulturen
Designer müssen globale Trends und kulturelle Kontexte verstehen, um relevante und ansprechende Produkte für verschiedene Märkte zu entwickeln.
Selbstständigkeit und Markenbildung
Viele Designer in diesem Bereich arbeiten selbstständig oder gründen ihre eigenen Marken und Kollektionen, was ihnen kreative und geschäftliche Autonomie gibt.
Technologische Innovationen
Sie nutzen fortschrittliche Technologien wie 3D-Druck, computergestützte Fertigung (CAD) und virtuelle Realität (VR) für Design und Prototyping.
Problemlosung und kritisches Denken
Die Arbeit erfordert die Fähigkeit, praktische Probleme zu lösen, Nutzerbedürfnisse zu erfüllen und ästhetische Werte zu integrieren.
Persönliche Befriedigung und Anerkennung
Das Entwerfen und Realisieren eigener Produkte bietet ein hohes Maß an Zufriedenheit und die Möglichkeit, als Designer anerkannt zu werden.
Mögliche Digitalisierungen als Designer – angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät
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3D-Laserscanning
Mithilfe von 3D-Scannern Objekte für Reparaturarbeiten vermessen.
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3D-Druck
Herstellung von Schmuckprototypen oder Gebrauchsgegenstände mit 3-D-Druckern.