Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation (m/w/d)
Ausbildung als Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation
In Kliniken, Forschungseinrichtungen, bei Fachverlagen oder kassenärztlichen Vereinigungen liefern sie wesentliche Grundlagen für die medizinische Arbeit: Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Medizinische Dokumentation erfassen und erschließen Befunde, Krankenakten und medizinische Informationen, aber auch Ergebnisse klinischer Studien. Sie klassifizieren Daten über Diagnosen, Therapien, Medikationen, Komplikationen oder Symptome und dokumentieren diese. Werden Informationen an Dritte weitergegeben, müssen sie zunächst verschlüsselt und anonymisiert werden. Zudem entwerfen und erproben sie Datenbankstrukturen, erstellen statistische Auswertungen und erledigen Verwaltungsaufgaben.
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsgehalt als Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2024, Quelle: WSI Tarifarchiv)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Biologie
(z.B. für ein grundlegendes Wissen über den menschlichen Körper)
Deutsch
(z.B. für das präzise Erfassen und Verfassen medizinischer Dokumente)
Informatik
(z.B. für grundlegende IT-Kenntnisse und den Umgang mit Software-Tools, die in der medizinischen Dokumentation genutzt werden)
Mathematik
(z.B. für das Verständnis und die Anwendung statistischer Methoden)
Chemie
(z.B. um medizinische Zusammenhänge besser zu verstehen und die fachliche Richtigkeit von Dokumentationen zu gewährleisten)
Wie viel verdient man als Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation
Während der Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Medizinische Dokumentation variiert das Gehalt je nach Ausbildungsjahr. Im ersten Ausbildungsjahr verdient man bis zu 1.100 €, im zweiten Jahr steigt das Gehalt auf bis zu 1.168 €, und im dritten Ausbildungsjahr sind bis zu 1.232 € möglich. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei mindestens 3.539 €. Im Durchschnitt verdienen Fachangestellte in diesem Bereich etwa 4.208 €, wobei Spitzengehälter bis zu 5.203 € möglich sind. Diese Entwicklung zeigt, dass sich die Ausbildung in diesem Bereich langfristig auszahlt, insbesondere durch die attraktiven Gehaltsaussichten nach Abschluss der Ausbildung.
Mögliche Karrierechancen als Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation
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Archivwissenschaft (Studium)
Studium
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Archivwissenschaft (Studium)
Studium
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Ausbilder - AdA-Schein
Andere Weiterbildung
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Fachwirt - Informationsdienste
Kaufmännische Weiterbildung
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Fachwirt - Informationsdienste
Kaufmännische Weiterbildung
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Fachwirt - Medien/B. Prof. Media
Kaufmännische Weiterbildung
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Informationsmanagement (Studium)
Studium
Vorteile des Berufs Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation
Spezialisierung auf das Gesundheitswesen
Diese Ausbildung ist speziell auf den Bereich des Gesundheitswesens ausgerichtet und konzentriert sich auf die Verwaltung und Organisation von medizinischen Daten und Informationen.
Wichtige Rolle im Gesundheitswesen
Fachangestellte für Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Qualität, Genauigkeit und Vertraulichkeit von medizinischen Daten, die für die Patientenversorgung und die Forschung von großer Bedeutung sind.
Verantwortung für die medizinische Dokumentation
Diese Ausbildung befähigt die Absolventen dazu, für die Erfassung, Verwaltung und Archivierung von medizinischen Dokumenten und Patientenakten verantwortlich zu sein, was eine große Verantwortung und Sorgfalt erfordert.
Kenntnisse im Datenschutz und in rechtlichen Bestimmungen
Fachangestellte für Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation werden in den rechtlichen Rahmenbedingungen und Datenschutzbestimmungen geschult, die für den Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten gelten.
Erfahrung mit medizinischen Klassifikationssystemen
Die Ausbildung umfasst oft die Schulung in der Klassifikation und Codierung von medizinischen Diagnosen und Prozeduren nach internationalen Standards wie der ICD-10, was eine spezifische Fähigkeit ist, die in anderen Ausbildungsberufen möglicherweise nicht vermittelt wird.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Absolventen dieser Ausbildung können in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig sein, einschließlich Krankenhäusern, Arztpraxen, Rehabilitationszentren, Forschungsinstituten, Krankenkassen oder in der pharmazeutischen Industrie.
Digitale Gesundheitsdaten
Angesichts des Trends zur Digitalisierung im Gesundheitswesen werden Fachangestellte für Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation auf die Arbeit mit elektronischen Patientenakten und Krankenhausinformationssystemen vorbereitet.
Beitrag zur Patientenversorgung und Forschung
Durch ihre Arbeit tragen Fachangestellte für Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation dazu bei, die Qualität und Effizienz der Patientenversorgung zu verbessern und unterstützen die medizinische Forschung durch die Bereitstellung von hochwertigen medizinischen Daten.
Nachfrage nach Fachkräften
Aufgrund der steigenden Bedeutung von medizinischer Dokumentation und digitalen Gesundheitsdaten besteht eine hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachangestellten für Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation, was gute Beschäftigungsaussichten bietet.
Mögliche Digitalisierungen als Fachangestellter - Medien und Informationsdienste - Medizinische Dokumentation
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Impfmanagement-Plattformen
Auswertung und Dokumentation von Daten aus Impfmanagementplattformen.
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Formularmanagementsysteme
Anlegen und verwalten von Aufnahmeformularen als maschinenlesbare Online-Formulare
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Krankenhausinformationssysteme - KIS
Medizinische und administrative Daten mithilfe von Krankenhausinformationssystemen erfassen, verarbeiten und verteilen.
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Elektronische Patientenakte - ePA
Patientendaten mittels einer elektronischen Patientenakte erfassen.
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Digitales Dokumentenmanagement - DMS
Operative Berichte und technische Aufzeichnungen wie EKG-Kurven und Ultraschallfotos in zusammenfassender Form dokumentieren.