Fachkraft - Schutz und Sicherheit (m/w/d)

Dienstleistung
Abbildung Überwachungskamera die in einer Glashalle angebracht ist

Ausbildung als Fachkraft - Schutz und Sicherheit

Im Prinzip sind sie so etwas wie eine private Polizei: Sie holen im gepanzerten Wagen die Tageseinnahmen aus dem Supermarkt ab und sorgen bei Konzerten dafür, dass alles ruhig bleibt. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit haben zwar oft ein breites Kreuz, ihr Job verlangt aber auch sehr viel Gespür und Erfahrung, denn sie müssen in der Lage sein, Situationen und Gefährdungspotenziale richtig einzuschätzen. Sie beraten ihre Kunden deshalb in den Bereichen Personenschutz, Veranstaltungsschutz sowie Objekt- und Werttransportschutz, wirken bei der Installation und Inbetriebnahme von sicherheitstechnischen Einrichtungen mit und überprüfen regelmäßig, ob diese einwandfrei funktionieren. Am Werkseingang bzw. bei Veranstaltungseinlass stellen sie sicher, dass nur berechtigte Personen die jeweiligen Anlagen betreten. Sie führen ferner Kontrollgänge in Gebäuden und auf dem Gelände von Unternehmen durch und prüfen dabei nicht nur, ob sich dort keine unerlaubten Personen aufhalten, sondern auch ob die Vorschriften zum Brand- und Umweltschutz eingehalten werden.

Alles für die Ausbildung als Fachkraft - Schutz und Sicherheit https://www.ardmediathek.de/video/ich-mach-s/fachkraft-fuer-schutz-und-sicherheit/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2YwZDc4NDY2LWU1ZmQtNDk5ZC05MDQ3LTcyNWE0ZjQ5YTg5Mw

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3 Jahre

Ausbildungsgehalt als Fachkraft - Schutz und Sicherheit

  • 1. Ausbildungsjahr 1.250 €
  • 2. Ausbildungsjahr 1.300 €
  • 3. Ausbildungsjahr 1.350 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2024, Quelle: IHK Würzburg)

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Fachkraft - Schutz und Sicherheit lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Fachkraft - Schutz und Sicherheit

Benötigte Stärken

Abbildung zwei Personen reden auf eine dritte Person mit Megafonen ein

Konfliktfähigkeit

(z.B.im Umgang mit verhaltensauffälligen Menschen)

Abbildung Frau mit gezeichneten muskulären Armen

Durchsetzungsvermögen

(z.B. wenn Gäste einer Veranstaltung unerlaubt in den Backstage-Bereich wollen)

Abbildung Dominosteine

Reaktionsgeschwindigkeit

(z.B. um in einem Notfall reagieren zu können)

Abbildung zwei Menschen beim Sport

Körperliche Fitness

(z.B. bei Situationen mit körperlichem Einsatz)

Abbildung Frau die mit ihren Armen und Händen signalisiert das sie es nicht weißt

Entscheidungsfähigkeit

(z.B. über Sofortmaßnahmen bei Sicherheitsvorfällen)

Interessante Schulfächer

Deutsch

(z.B. um gut mit der Einsatzleitstelle korrespondieren zu können)

Sport

(z.B. um den körperlichen Anforderungen im Rahmen des Personenschutzes gerecht zu werden)

Werken / Technik

(z.B. bei der Installation von Sicherheitstechnischen Einrichtungen)

Wie viel verdient man als Fachkraft - Schutz und Sicherheit

Während der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erhält man im ersten Ausbildungsjahr ein Gehalt von 1.250 €, im zweiten Jahr 1.300 € und im dritten Jahr 1.350 €. In dieser Zeit erwirbt man umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, um Personen, Objekte und Veranstaltungen zu schützen sowie Sicherheitskonzepte umzusetzen. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung beginnt man in der Regel mit einem Einstiegsgehalt von mindestens 2.622 €, wobei das Durchschnittsgehalt bei etwa 3.133 € liegt. Je nach Erfahrung und Einsatzbereich kann das Gehalt sogar bis zu 3.739 € betragen. Die Berufsaussichten in diesem Bereich sind aufgrund der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Sicherheitskräften sehr gut, was langfristig attraktive Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Was man in der Ausbildung als Fachkraft - Schutz und Sicherheit lernt

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist umfassend und bereitet die Auszubildenden darauf vor, in verschiedenen Sicherheitsbereichen professionell zu agieren. Ein zentraler Bestandteil der Ausbildung sind die Rechtsgrundlagen für Sicherheitsdienste, die den Auszubildenden ein fundiertes Verständnis für die gesetzlichen Rahmenbedingungen ihres Handelns vermitteln. Ein weiterer wichtiger Bereich ist das umfassende Wissen über die Sicherheitsdienste selbst. Die Auszubildenden lernen die verschiedenen Dienstleistungen kennen, die im Sicherheitsbereich angeboten werden, und wie sie effektiv umgesetzt werden. Dazu gehört auch das Wissen über Kommunikation und Kooperation, da eine effektive Zusammenarbeit innerhalb des Teams und mit externen Partnern entscheidend für den Erfolg in diesem Berufsfeld ist. Schutz und Sicherheit stehen im Mittelpunkt der Ausbildung. Die Auszubildenden erlernen, wie sie Objekte, Personen und Werte schützen können. Dabei wird auch auf das Verhalten und Handeln bei Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen eingegangen, damit sie in unterschiedlichen Situationen angemessen reagieren können. Die Ausbildung umfasst zudem den Umgang mit sicherheitstechnischen Einrichtungen und Hilfsmitteln. Die Auszubildenden lernen, wie diese Geräte funktionieren, wie sie eingesetzt werden und wie sie gewartet und überprüft werden.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Ermittlung, Aufklärung und Dokumentation. Die Auszubildenden lernen, wie sie Vorfälle untersuchen, Beweise sichern und Berichte schreiben, die zur Aufklärung und Dokumentation von Sicherheitsvorfällen beitragen. Schließlich beinhaltet die Ausbildung die Planung und betriebliche Organisation von Sicherheitsleistungen. Die Auszubildenden erwerben Kenntnisse darüber, wie Sicherheitskonzepte entwickelt und umgesetzt werden, und wie Sicherheitsdienstleistungen effizient geplant und organisiert werden. Insgesamt bietet die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit eine gründliche Vorbereitung auf eine Karriere in diesem anspruchsvollen und verantwortungsvollen Berufsfeld.

Mögliche Karrierechancen als Fachkraft - Schutz und Sicherheit

Vorteile des Berufs Fachkraft - Schutz und Sicherheit

Verantwortung für Sicherheit

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit sind für die Sicherheit von Personen, Gebäuden, Anlagen und Veranstaltungen verantwortlich. Sie erlernen spezifische Techniken und Verfahren zur Gefahrenabwehr, zur Überwachung von Sicherheitseinrichtungen und zur Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen.

Umfassendes Fachwissen

Die Ausbildung vermittelt ein umfassendes Verständnis für Sicherheitskonzepte, -techniken und -ausrüstungen. Fachkräfte lernen, wie man Risiken analysiert, Sicherheitsmaßnahmen plant und umsetzt, Alarm- und Sicherheitssysteme bedient und auf Sicherheitsvorfälle reagiert.

Praxisorientierte Ausbildung

Während ihrer Ausbildung sammeln Fachkräfte für Schutz und Sicherheit praktische Erfahrungen in Sicherheitsunternehmen, bei Sicherheitsdienstleistern oder in Sicherheitsabteilungen von Unternehmen. Sie lernen, wie man Sicherheitspatrouillen durchführt, Personen und Fahrzeuge kontrolliert, Zutrittskontrollen durchführt und Gefahrensituationen bewältigt.

Kommunikation und Konfliktmanagement

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit werden in Kommunikationstechniken und Konfliktmanagement geschult. Sie lernen, wie man mit verschiedenen Personen und Situationen umgeht, deeskalierend wirkt, Konflikte löst und im Notfall angemessen reagiert.

Rechtliche Grundlagen

Die Ausbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen im Bereich der Sicherheit. Fachkräfte lernen, welche Rechte und Pflichten sie haben, wie sie rechtliche Vorschriften einhalten und wie sie im Einklang mit geltendem Recht handeln.

Flexibilität und Einsatzbereitschaft

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit arbeiten oft in wechselnden Arbeitszeiten und unter verschiedenen Bedingungen. Sie müssen flexibel sein und bereit sein, in verschiedenen Umgebungen und Situationen zu arbeiten, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Mögliche Digitalisierungen als Fachkraft - Schutz und Sicherheit

  • Sensorik

    Bewegungssensoren einsetzen und überprüfen, um Gebäude und Gelände zu schützen.

  • E-Ticketing

    Durchführung von Eintrittskontrollen durch die Verwendung von Mobile-Ticketing-Geräten.

  • Connected Cars

    Organisation von Werttransporten mithilfe vernetzter Fahrzeuge planen, um fortlaufend aktuelle Positions- und Zustandsdaten zu übermitteln.

  • Fahrerassistenzsysteme - FAS

    Kurzfristige Routenänderungen den Fahrerinnen und Fahrer von Werttransporten über Fahrerassistenzsysteme übermitteln.

  • Prescriptive Analytics

    Vorhersagen von Risiken und Schutzbedarfen durch automatisierte Datenanalyse.

  • Connected Buildings

    Kunden über die Nutzung von digitalen Zugangsservices informieren und gleichzeitig die Funktionalität vernetzter sicherheitstechnischer Anlagen kontrollieren.

  • Drohnentechnik

    Größere Firmengelände und Veranstaltungen mit Drohnen überwachen.

  • Digitale Topografische Karten - DTK

    Verwendung digitaler Karten, Planungenvon Werttransporten durchführen.

  • Wearable Technology

    Mithilfe einer Datenbrille potenzielle Fluchtwege und Gebäudeinformationen betrachten.

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