
Ausbildungsberuf Holzblasinstrumentenmacher
Oboe, Saxofon, Querflöte oder Klarinette trotz der Hülle aus Metall haben sie eines gemeinsam: sie sind Holzblasinstrumente und somit das Werk von Holzblasinstrumentenmacher/innen. Wichtig zu wissen: Jedes Instrument, bei dem der Ton durch ein Rohrblatt erzeugt wird, gehört zu den Holzblasinstrumenten. Wer diese Instrumente fertigt, tut dies gemäß eines detaillierten Plans. Erst sind die Körper aus Holz oder Metall sowie die Klappenmechanikteile an der Reihe. In den Corpus werden dann die Tonlöcher gebohrt, gestanzt oder gefräst und die Oberflächen veredelt. Dann verbinden sie alle Einzelteile und bauen die Instrumente vollständig zusammen. Schließlich prüfen sie die Klangqualität des fertigen Instruments und stimmen es. Neben der Kundenberatung gehören auch die Reparatur und Restaurierung defekter oder alter Instrumente zum Aufgabenspektrum dieses Berufs.
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Juli 2022, Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Holzblasinstrumentenmacher lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Mathematik
(z.B. beim Berechnen von Maßen und Volumina)
Musik
(z.B. für das Regulieren des Klangs und das Stimmen der Instrumente)
Werken / Technik
(z.B. beim Umgang mit verschiedenen Werkstoffen und Arbeiten nach vorgefertigten Skizzen)
Kunst
(z.B. beim Umgang mit verschiedenen Werkstoffen und Arbeiten nach vorgefertigten Skizzen)