Baustoffprüfer (m/w/d)

Bau, Architektur, Vermessung
Abbildung Mann mit Brille bedient eine Prüfmaschine

Ausbildungsberuf Baustoffprüfer

Eine Lagerhalle mal so eben auf die grüne Wiese zu setzen, kann leicht schief gehen – dann nämlich, wenn man einfach drauflosbetoniert. Deshalb gibt es Baustoffprüfer/innen, die einen Beruf, der ein großes Verantwortungsbewusstsein erfordert, ausüben. Sie kontrollieren durch entnommene Proben nämlich nicht nur die Herstellung von Baustoffen, sondern auch die Eigenschaften von Böden, Fels und Recyclingmaterialien. Je nach Schwerpunkt und Auftrag testen sie unterschiedliche Baurohstoffe und Bindemittel und prüfen damit hergestellte Produkte wie Beton-, Putz-, Mörtel- oder Asphaltmischungen für Gebäude und Straßenbeläge. Darüber hinaus führen sie Sondierungsbohrungen durch, um etwa die Tragfähigkeit oder die Verdichtungs- und Wasseraufnahmefähigkeit eines Untergrunds mithilfe chemischer und physikalischer Methoden zu ermitteln. Für die Untersuchungen setzen sie unterschiedliche Prüfgeräte ein. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Einsatzgebiete von Baustoffprüfer/innen: dazu zählen Zement- und Betonfertigteilwerke ebenso wie Unternehmen der Bauwirtschaft oder Forschungseinrichtungen.

Alles für die Ausbildung als Baustoffprüfer https://www.youtube-nocookie.com/embed/9P6IarsqYeo An dieser Stelle sind Inhalte vom externen Anbieter (https://www.youtube-nocookie.com/) vorgesehen. Wir weisen darauf hin, dass die Inhalte und die Verarbeitung Ihrer Daten bei Klicken auf diesen Link außerhalb des Verantwortungsbereichs von ausbildungskompass.de liegen und möglicherweise nicht mehr dem Schutzbereich der Datenschutzgrundverordnung unterliegen.

Ausbildungsanfänger in Deutschland

  • 45%
  • 41%
  • 10%
  • 2%
  • 2%
  • Hochschulreife 45%
  • Mittlerer Bildungsabschluss 41%
  • Mittelschulabschluss 10%
  • ohne Mittelschulabschluss 2%
  • Sonstige 2%

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3 Jahre

Ausbildungsvergütung

  • 1. Ausbildungsjahr 709 € bis 1.037 €
  • 2. Ausbildungsjahr 788 € bis 1.340 €
  • 3. Ausbildungsjahr 912 € bis 1.487 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2022, Quelle: Agentur für Arbeit)

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Baustoffprüfer lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Benötigte Stärken

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. bei der Kontrolle entnommener Proben)

Abbildung Animation von einer Skyline

Technisches Verständnis

(z.B. beim Warten und Instandhalten der Prüfgeräte und Laboreinrichtungen)

Abbildung Frau die überrascht auf sich selber mit dem Finger zeigt

Verantwortungsbewusstsein

(z.B. beim Messen der Dichte, Härte oder Porosität von Baustoffen sowie beim Prüfen der Tragfähigkeit von Untergründen)

Abbildung zwei Personen schlagen ein

Teamfähigkeit

(z.B. effektives Arbeiten in Gruppen)

Abbildung Person die auf einer Slackline balanciert

Konzentrationsfähigkeit

(z.B. durch Aufmerksamkeit bei schwierigen und gefährlichen Aufgaben)

Interessante Schulfächer

Chemie

(z.B. beim Bestimmen chemischer Kenngrößen von Proben)

Mathematik

(z.B. beim Berechnen des richtigen Verhältnisses für Labormischungen)

Physik

(z.B. beim Untersuchen physikalischer Eigenschaften von Bauprodukten, Böden, Baurohstoffen und Bindemitteln)

2 Ausbildungsplätze Baustoffprüfer vorhanden