
Ausbildungsberuf Baustoffprüfer
Eine Lagerhalle mal so eben auf die grüne Wiese zu setzen, kann leicht schief gehen – dann nämlich, wenn man einfach drauflosbetoniert. Deshalb gibt es Baustoffprüfer/innen, die einen Beruf, der ein großes Verantwortungsbewusstsein erfordert, ausüben. Sie kontrollieren durch entnommene Proben nämlich nicht nur die Herstellung von Baustoffen, sondern auch die Eigenschaften von Böden, Fels und Recyclingmaterialien. Je nach Schwerpunkt und Auftrag testen sie unterschiedliche Baurohstoffe und Bindemittel und prüfen damit hergestellte Produkte wie Beton-, Putz-, Mörtel- oder Asphaltmischungen für Gebäude und Straßenbeläge. Darüber hinaus führen sie Sondierungsbohrungen durch, um etwa die Tragfähigkeit oder die Verdichtungs- und Wasseraufnahmefähigkeit eines Untergrunds mithilfe chemischer und physikalischer Methoden zu ermitteln. Für die Untersuchungen setzen sie unterschiedliche Prüfgeräte ein. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Einsatzgebiete von Baustoffprüfer/innen: dazu zählen Zement- und Betonfertigteilwerke ebenso wie Unternehmen der Bauwirtschaft oder Forschungseinrichtungen.
Ausbildungsanfänger in Deutschland
- 45%
- 41%
- 10%
- 2%
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- Hochschulreife 45%
- Mittlerer Bildungsabschluss 41%
- Mittelschulabschluss 10%
- ohne Mittelschulabschluss 2%
- Sonstige 2%
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2022, Quelle: Agentur für Arbeit)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Baustoffprüfer lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Chemie
(z.B. beim Bestimmen chemischer Kenngrößen von Proben)
Mathematik
(z.B. beim Berechnen des richtigen Verhältnisses für Labormischungen)
Physik
(z.B. beim Untersuchen physikalischer Eigenschaften von Bauprodukten, Böden, Baurohstoffen und Bindemitteln)
2 Ausbildungsplätze Baustoffprüfer vorhanden
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Baustoffprüfer (m/w/d)
Ausbildung 2024IBQ Ingenieurgesellschaft für Baustoffprüfung und QsBrucker Str. 1082223 Eichenau -