
Ausbildungsberuf Böttcher
Ein großes, oben offenes Gefäß ist ein Bottich – und diejenigen, welche für dessen Produktion verantwortlich sind, heißen demzufolge Böttcher/in, wobei man je nach Region auch von Küfner/in oder Schäffler/in spricht. Doch egal, wie man sie auch nennt, alle machen dasselbe: Sie verarbeiten unterschiedliche Hölzer zu Fässern und Gefäßen für Weinbau, Brennereien und Brauereien, die Landwirtschaft, die Papier- und Textilindustrie sowie den Wellnessbereich. Dafür ist handwerkliches Geschick erforderlich, denn Böttcher/innen biegen die einzelnen Stäbe für die bauchigen Holzfässer durch Anfeuchten und Ausfeuern und bringen sie so in die passende Form. Ist das erledigt, folgt die Beschichtung der Innenseite, für die je nach späterem Gebrauch entweder Kunststoffe oder Harze zum Einsatz kommen.
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
(Abweichungen möglich, Stand: 01. April 2022, Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Böttcher lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Werken / Technik
(z.B. bei der Holzbearbeitung)
Sport
(z.B. gute Fitness für die handwerklichen Tätigkeiten)
Mathematik
(z.B. für Flächen- und Raumberechnung)