Ausbildung als Industriefachhelfer
Industriefachhelfer und Industriefachhelferinnen sind in der Fertigung von Geräten und Maschinen tätig. Sie arbeiten an Maschinen, an denen Teile für verschiedene Geräte und Maschinen hergestellt werden. Dabei be- und verarbeiten sie Materialien wie Bleche oder Rohre.
Die Aufgaben von Industriefachhelfer und Industriefachhelferinnen umfassen das Einrichten von Maschinen und Anlagen. Sie stellen sicher, dass die Maschinen ordnungsgemäß funktionieren und die erforderlichen Einstellungen vorgenommen sind. Während des Produktionsprozesses überwachen sie die Bearbeitung, die oft automatisch abläuft.Industriefachhelfer und Industriefachhelferinnen prüfen auch die fertigen Werkstücke auf Maße und Eigenschaften. Hierbei verwenden sie technische Zeichnungen als Referenz, um sicherzustellen, dass die Teile den vorgegebenen Spezifikationen entsprechen.
Darüber hinaus können Industriefachhelfer und Industriefachhelferinnen auch bei der Installation und Wartung von Geräten mitarbeiten. Sie unterstützen bei der Montage von Geräten und sorgen dafür, dass diese ordnungsgemäß funktionieren. Bei Bedarf führen sie auch Wartungsarbeiten durch, um sicherzustellen, dass die Geräte in einem guten Zustand bleiben.
Die Arbeit erfordert technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Genauigkeit. Industriefachhelfer und Industriefachhelferinnen sollten in der Lage sein, technische Zeichnungen zu lesen und die erforderlichen Arbeitsschritte selbstständig durchzuführen. Sie müssen auch in der Lage sein, Messungen durchzuführen und die Qualität der hergestellten Teile zu überprüfen.Industriefachhelfer und Industriefachhelferinnen arbeiten in der Regel in Produktionshallen oder Werkstätten. Sie können in verschiedenen Branchen tätig sein, wie zum Beispiel im Maschinenbau, in der Metallverarbeitung oder in der Elektroindustrie.
Persönliche Interessen
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 2,5 Jahre |
---|
Ausbildungsgehalt als Industriefachhelfer
Für die Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt.
(Abweichungen möglich, , Quelle: Argentur für Arbeit)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Industriefachhelfer lässt sich bis auf 1,5 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Werken / Technik
(z.B. für das Prüfen der Werkstücke auf Maße und Eigenschaften)
Mathematik
(z.B. für das Berechnen von Materialbedarf und das Arbeiten mit Zahlen)
Informatik
(z.B. im Umgang mit computergestützten Machinen oder Software)
Physik
(z.B. für das Verständnis von technischen Prozessen und Maschinen)
Vorteile des Berufs Industriefachhelfer
Vielseitigkeit
Industriefachhelfer arbeiten in verschiedenen Bereichen der Industrie und können in verschiedenen Produktionsprozessen eingesetzt werden. Sie können in der Metallverarbeitung, Elektronikproduktion, Automobilindustrie, Lebensmittelherstellung oder anderen Branchen tätig sein.
Praktische Fähigkeiten
Industriefachhelfer verfügen über praktische Fähigkeiten und Kenntnisse in der Bedienung von Maschinen, Werkzeugen und Produktionsanlagen. Sie sind in der Lage, einfache Montage-, Fertigungs- und Verarbeitungsarbeiten durchzuführen und zur Effizienz des Produktionsprozesses beizutragen.
Qualitätskontrolle
Industriefachhelfer übernehmen oft Aufgaben in der Qualitätskontrolle und -sicherung. Sie überprüfen die Produkte auf Fehler, führen Messungen und Prüfungen durch und sorgen dafür, dass die Qualitätsstandards eingehalten werden.
Teamarbeit
Industriefachhelfer arbeiten oft in Teams mit anderen Mitarbeitern zusammen. Sie unterstützen sich gegenseitig bei der Durchführung von Aufgaben und tragen so zum reibungslosen Ablauf des Produktionsprozesses bei.
Sicherheit
Industriefachhelfer sind geschult, um sicherheitsrelevante Vorschriften und Verfahren einzuhalten. Sie tragen persönliche Schutzausrüstung, achten auf Sicherheitsrisiken und sind darauf bedacht, Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.