Fachkraft - Fahrbetrieb ^(m/w/d)

Wie viel verdient man als Fachkraft - Fahrbetrieb

Während der Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb erhältst du im ersten Ausbildungsjahr ein Gehalt von bis zu 1.218 €. Im zweiten Jahr steigt dein Verdienst auf bis zu 1.268 € und im dritten Ausbildungsjahr kannst du bis zu 1.314 € verdienen. Nach dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung steigert sich dein Gehalt erheblich. Der Einstieg erfolgt mit einem Mindestgehalt von 2.981 € monatlich. Im Durchschnitt verdienen Fachkräfte im Fahrbetrieb rund 3.289 €, je nach Berufserfahrung und Einsatzbereich sind jedoch auch Gehälter von bis zu 3.640 € möglich. Mit zunehmender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen gibt es weitere Aufstiegsmöglichkeiten, die sich auch positiv auf dein Gehalt auswirken können.

Was man in der Ausbildung als Fachkraft - Fahrbetrieb lernt

Die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die für die sichere und effiziente Durchführung von Personenbeförderungsdiensten relevant sind. Ein zentraler Aspekt ist das Qualitätsmanagement, bei dem die Auszubildenden lernen, die Qualität der Dienstleistungen zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. Ein grundlegendes Verständnis für die verschiedenen Verkehrsträger und Verkehrsmittel im Personenverkehr sowie für den Verkehrsmarkt ist ebenfalls von Bedeutung. Die Auszubildenden lernen die Einsatzfelder von Verkehrsmitteln gemäß dem Personenbeförderungsgesetz kennen und erhalten Einblicke in Marketing- und Vertriebsstrategien, einschließlich Marktbeobachtung, Verkehrsanalyse und Kundenkommunikation. Die Beherrschung einer Fremdsprache bei Fachaufgaben kann ebenfalls erforderlich sein, insbesondere in internationalen Verkehrsbetrieben. Ein effektives Beschwerdemanagement und der Umgang mit konfliktträchtigen Situationen sind weitere wichtige Kompetenzen, die in der Ausbildung vermittelt werden.

Im Bereich der kaufmännischen Betriebsführung erwerben die Auszubildenden Kenntnisse über Wirtschaftlichkeit, Kosten- und Ertragsrechnung sowie Geschäftsvorgänge und Beschaffungsprozesse. Die Planung und Disposition von Fahr- und Betriebsabläufen ist ein weiterer Schwerpunkt, einschließlich der Betriebssicherheit und Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Anlagen. Ein fundiertes Verständnis für Fahrzeugtechnik, Verkehrsanlagen und Verkehrssicherheit ist unerlässlich, ebenso wie das sichere Führen von Fahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum. Die Auszubildenden werden in den Umgang mit Betriebsleitsystemen und Kommunikationseinrichtungen eingewiesen und lernen, Rahmen- und örtliche Dienstanweisungen zu beachten. Darüber hinaus umfasst die Ausbildung Schulungen zum Umgang mit Störungen im Fahrbetrieb, zur Bewältigung von Unregelmäßigkeiten und zum Verhalten bei Unfällen und Zwischenfällen. Die körperliche Fitness im Fahrdienst sowie Stressbewältigungstechniken werden ebenfalls vermittelt, um sicherzustellen, dass die Fachkräfte im Fahrbetrieb jederzeit handlungsfähig sind und ihren beruflichen Anforderungen gerecht werden können.

Mögliche Karrierechancen als Fachkraft - Fahrbetrieb

• Ausbilder - AdA-Schein

  Andere Weiterbildung

• Fachwirt - Güterverkehr und Logistik

  Kaufmännische Weiterbildung

• Logistik, Supply-Chain-Management (Studium)

  Studium

• Meister - Kraftverkehr

  Meisterweiterbildung

• Techniker - Verkehrstechnik Eisenbahnbetrieb

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Verkehrstechnik Verkehrsmanagement

  Technikerweiterbildung

• Technischer Fachwirt

  Kaufmännische Weiterbildung

• Verkehrsbetriebswirtschaft (Studium)

  Studium

• Verkehrsingenieurwesen (Studium)

  Studium

Vorteile des Berufs Fachkraft - Fahrbetrieb

Verantwortung im Verkehrswesen

Fachkräfte im Fahrbetrieb übernehmen eine wichtige Rolle im Verkehrswesen, sei es im Bereich des Personen- oder Güterverkehrs. Sie sind verantwortlich für die sichere und zuverlässige Beförderung von Personen oder Waren und tragen somit zur Mobilität und Logistik bei.

Umfangreiches Fachwissen

Die Ausbildung vermittelt umfangreiches Fachwissen über Verkehrssicherheit, Verkehrsrecht, Fahrzeugtechnik, Routenplanung, Fahrgastbetreuung und Transportlogistik. Fachkräfte im Fahrbetrieb lernen, komplexe Verkehrssituationen zu bewältigen und effiziente Transportlösungen zu entwickeln.

Praxisnahe Ausbildung

Die Ausbildung beinhaltet einen hohen Anteil an praktischer Ausbildung, sei es im Fahrsimulator, am Fahrzeug oder im realen Verkehrsumfeld. Fachkräfte im Fahrbetrieb erlangen praktische Fahrerfahrung und lernen den sicheren Umgang mit verschiedenen Fahrzeugtypen und Verkehrssituationen.

 Kundenorientierung

Fachkräfte im Fahrbetrieb haben direkten Kontakt zu Fahrgästen oder Kunden und sind für deren Betreuung und Sicherheit verantwortlich. Sie sorgen für einen freundlichen und serviceorientierten Umgang mit den Fahrgästen und stehen diesen bei Fragen oder Problemen zur Verfügung.

Teamarbeit und Kommunikation

In vielen Bereichen des Fahrbetriebs ist Teamarbeit und Kommunikation entscheidend. Fachkräfte im Fahrbetrieb arbeiten eng mit Kollegen, Disponenten, Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern zusammen und kommunizieren effektiv, um einen reibungslosen Ablauf des Betriebs sicherzustellen.

Flexibilität und Mobilität

Fachkräfte im Fahrbetrieb sind oft mobil und flexibel einsetzbar. Sie können in verschiedenen Bereichen des Verkehrswesens tätig sein, sei es im öffentlichen Nahverkehr, im Fernverkehr, im Güterverkehr oder im touristischen Bereich, und haben oft die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz zu wechseln oder ihre Tätigkeit an unterschiedlichen Orten auszuüben.

Mögliche Digitalisierungen als Fachkraft - Fahrbetrieb

• Virtuelles Training

  Umgang mit Gefahrensituationen im Straßenverkehr in einem virtuellen Lernumfeld üben.

• Digitale Verkehrs- und Parkleitsysteme

  Eine Route basierend auf den Informationen eines Leitsystems anpassen.

• Flottenmanagement-Software

  Eine Flottenmanagement-Software wird in der Leitstelle verwendet, um alle verfügbaren Busse zu finden und Fahrgastinformationen in Echtzeit zu übermitteln.

• Mobile Terminals

  Mithilfe eines mobilen Geräts Informationen in Echtzeit abfragen und an den Fahrgast weitergeben.

• Sprachassistenten

  Digitale Kommunikation mit der Leitstelle durch die Verwendung spezieller Sprachassistenten.

• Connected Cars

  Optimierung der Verkehrsflüsse basierend auf aktuellen Positions- und Zustandsdaten von Fahrern, Fahrzeugen und Fahrsituationen.

• E-Ticketing

  Kontrollieren von elektronischem Fahrscheinen in Bussen.

• Autonome Transportsysteme

  Überwachung autonomer Fahrsysteme in der Leitstelle.

• Fahrerassistenzsysteme - FAS

  Verwendung von Assistenzsystemen wie Head-up-Displays zur Einblendung von Routen.