Konstruktionsmechaniker (m/w/d)

Metall, Maschinenbau
Abbildung Mann in einem Blaumann erklärt eine Frau einen metallischen Gegenstand

Ausbildung als Konstruktionsmechaniker

Hauptsache riesig: Konstruktionsmechaniker und Konstruktionsmechanikerinnen sind immer dann am Werk, wenn Großes aus Metall entsteht. Sie fertigen z.B. Aufzüge, Werk- oder Flughafenabfertigungshallen, Schiffsrümpfe und Schiffsaufbauten oder Fußgängerbrücken. Mit Brennschneidern, Lasern oder mithilfe von CNC-Maschinen längen sie Stahlträger ab und schneiden Profile sowie Bleche millimetergenau zu. Danach fügen sie die Bauteile zusammen, richten sie aus und verbinden sie durch Verschweißen, Verschrauben oder Nieten. Kleinere Objekte wie Fahrzeugaufbauten werden in der Werkhalle montiert, was bei Hallen oder Brücken natürlich nicht möglich ist und deshalb vor Ort erfolgen muss.

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3,5 Jahre

Ausbildungsgehalt als Konstruktionsmechaniker

  • 1. Ausbildungsjahr 800 € bis 1.124 €
  • 2. Ausbildungsjahr 850 € bis 1.184 €
  • 3. Ausbildungsjahr 950 € bis 1.261 €
  • 4. Ausbildungsjahr 1.020 € bis 1.312 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Mai 2024, Quelle: WSI Tarifarchiv)

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Konstruktionsmechaniker lässt sich bis auf 2,5 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Konstruktionsmechaniker

Benötigte Stärken

Abbildung Person mit Hammer und Akkuschrauber

Handwerkliches Geschick

(z.B. beim Verschrauben und Nieten von Metallbauteilen)

Abbildung Animation von einer Skyline

Technisches Verständnis

(z.B. beim Warten der Maschinen und Anlagen)

Abbildung zwei Menschen beim Sport

Körperliche Fitness

(z.B. bei der Verbindung von Bauteilen)

Abbildung Mann im Anzug streckt die Faust in den Himmel

Selbstständigkeit

(z.B. um Aufgaben eigenständig zu erledigen)

Abbildung Person steht vor einer Wand mit mathematischen Formeln

Mathekenntnisse

(z.B. um die Grundrechenarten zu beherrschen)

Interessante Schulfächer

Werken / Technik

(z.B. um große Gerätschaften sicher zu bedienen und komplexe Zeichnungen zu fertigen)

Mathematik

(z.B. beim Berechnen von Längen, Flächen, Winkeln an Metallkonstruktionen)

Physik

(z.B. um eine Metallkonstruktion auf seine Standfestigkeit zu prüfen)

Sport

(z.B. um körperliche Tätigkeiten, wie heben oder tragen, zu erledigen)

Wie viel verdient man als Konstruktionsmechaniker

Als Konstruktionsmechaniker*in startest du bereits in der Ausbildung mit einem attraktiven Gehalt. Im ersten Ausbildungsjahr verdienst du bis zu 1.124 € monatlich. Mit jedem Jahr steigt dein Verdienst: Im zweiten Jahr erhältst du bis zu 1.184 €, im dritten Jahr bis zu 1.261 € und im vierten Jahr bis zu 1.312 €. Nach Abschluss der Ausbildung erwartet dich ein deutlich höheres Gehalt. Dein Einstiegsgehalt liegt bei mindestens 2.902 € monatlich. Im Durchschnitt verdienen Konstruktionsmechaniker*innen etwa 3.442 € und mit steigender Erfahrung sind sogar bis zu 4.100 € möglich. Diese Zahlen zeigen, dass der Beruf nicht nur spannend, sondern auch finanziell attraktiv ist. Somit lohnt sich die Ausbildung in jedem Fall – sie ebnet den Weg für eine sichere und gut bezahlte Zukunft.

Was man in der Ausbildung als Konstruktionsmechaniker lernt

In der Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker erwerben die Auszubildenden umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten, die für die moderne Metallbearbeitung und -konstruktion notwendig sind. Zu Beginn lernen sie die Grundlagen der Digitalisierung der Arbeit, des Datenschutzes und der Informationssicherheit, um die steigenden Anforderungen der vernetzten Arbeitswelt zu verstehen und umzusetzen. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist die betriebliche und technische Kommunikation, die für eine effektive Zusammenarbeit im Betrieb unerlässlich ist. Die Auszubildenden werden in der Planung und Organisation der Arbeit sowie in der Bewertung der Arbeitsergebnisse geschult, was kritische Reflexion und Selbstmanagement fördert. Die Auszubildenden lernen, verschiedene Werk- und Hilfsstoffe zu unterscheiden, zuzuordnen und zu handhaben, was eine wichtige Grundlage für die Herstellung von Bauteilen und Baugruppen bildet. Die Wartung von Betriebsmitteln und die Kenntnisse in der Steuerungstechnik sind weitere wesentliche Inhalte, die für die Instandhaltung und effiziente Nutzung von Maschinen notwendig sind. Die praktischen Fertigkeiten umfassen das Anschlagen, Sichern und Transportieren von Werkstücken sowie das Trennen und Umformen von Materialien. Die Auszubildenden lernen, Bearbeitungsmaschinen einzusetzen und Bauteile fachgerecht zu fügen, was für die Erstellung komplexer Konstruktionen entscheidend ist.

Sie setzen Vorrichtungen und Hilfskonstruktionen ein und führen Montage- und Demontagearbeiten an Metallkonstruktionen durch. Die Prüfung von Bauteilen und Baugruppen ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausbildung, um die Qualität und Funktionalität sicherzustellen. Neben den technischen Fähigkeiten wird auch die Kundenorientierung großgeschrieben. Die Auszubildenden lernen, technische Unterlagen anzuwenden und die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und umzusetzen. Die Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im jeweiligen Einsatzgebiet werden ebenfalls thematisiert, um ein umfassendes Verständnis für den Produktionsablauf und die Qualitätsstandards zu entwickeln. Die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bietet verschiedene Einsatzgebiete zur Vertiefung an, wie Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik sowie Stahl- und Metallbau. In diesen Bereichen können die Auszubildenden ihre Fähigkeiten spezialisieren und erweitern, um die Anforderungen spezifischer Branchen und Arbeitsumgebungen zu erfüllen. Insgesamt bereitet die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker die Auszubildenden auf eine Karriere in einem vielfältigen und technisch anspruchsvollen Berufsfeld vor, indem sie praktische Fähigkeiten mit einem tiefen Verständnis für technische Prozesse und Kundenbedürfnisse kombiniert.

Mögliche Karrierechancen als Konstruktionsmechaniker

Vorteile des Berufs Konstruktionsmechaniker

Metallverarbeitung

Konstruktionsmechaniker arbeiten mit verschiedenen Metallen wie Stahl, Aluminium oder Edelstahl. Sie bearbeiten diese Metalle durch Schneiden, Schweißen, Biegen, Bohren und andere Verfahren, um Bauteile für Maschinen, Fahrzeuge, Konstruktionen und andere Produkte herzustellen.

Konstruktionstechniken

Konstruktionsmechaniker lesen technische Zeichnungen und Pläne, um Bauteile nach Maß und Spezifikationen herzustellen. Sie setzen verschiedene Konstruktionstechniken und -verfahren ein, um präzise und hochwertige Bauteile herzustellen, die den Anforderungen und Standards entsprechen.

Vielfältige Einsatzgebiete

Konstruktionsmechaniker können in verschiedenen Branchen und Bereichen arbeiten, darunter Maschinenbau, Fahrzeugbau, Anlagenbau, Schiffbau, Stahl- und Metallbau, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie in Handwerksbetrieben, Werkstätten und Fertigungsbetrieben.

Teamarbeit und Zusammenarbeit

Konstruktionsmechaniker arbeiten oft als Teil eines Teams zusammen, das an der Herstellung von Bauteilen oder Produkten beteiligt ist. Sie kommunizieren effektiv mit anderen Teammitgliedern, teilen ihr Fachwissen und tragen dazu bei, gemeinsame Ziele zu erreichen.

Präzisionsarbeit und Qualitätskontrolle

Konstruktionsmechaniker sind für die Qualität und Präzision ihrer Arbeit verantwortlich. Sie überwachen den Herstellungsprozess, führen Qualitätskontrollen durch, prüfen die Maßgenauigkeit und die Oberflächenbeschaffenheit der Bauteile und stellen sicher, dass sie den technischen Anforderungen entsprechen.

Mögliche Digitalisierungen als Konstruktionsmechaniker

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35 Ausbildungsplätze Konstruktionsmechaniker vorhanden