Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle (m/w/d)

Bau, Architektur, Vermessung
Abbildung Mann mit einem Schutzhelm auf entnimmt Gesteinsproben an einem Fels

Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle

Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Beobachtungsgenauigkeit und Sorgfalt sind das A und O für Aufbereitungsmechaniker und Aufbereitungsmechanikerinnen in der Fachrichtung Braunkohle. Diese Profis überwachen die weitgehend automatisierte Aufbereitung von Braunkohle. Was sich einfach anhört, erfordert ein komplexes Wissen: Zu diesem Beruf gehört nämlich nicht nur das Steuern der Maschinen und Anlagen, in denen die Rohkohle gesiebt wird, sondern auch die Veredelung der Braunkohle in Trockneranlagen und deren Verarbeitung zu Kohlebriketts, Braunkohlenstaub oder Wirbelschichtbraunkohle. Um die Produktqualität zu sichern, nehmen die Aufbereitungsmechaniker und Aufbereitungsmechanikerinnen regelmäßig Proben, analysieren diese und dokumentieren die Ergebnisse. Ferner führen sie Aufzeichnungen über die erzeugten Mengen, lagern die Produkte fachgerecht oder verladen sie zum Weitertransport. Darüber hinaus halten sie Maschinen und Anlagen instand, ermitteln die Ursachen technischer Störungen und sorgen für deren Behebung.

Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3 Jahre

Ausbildungsgehalt als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle

  • 1. Ausbildungsjahr 844 € bis 859 €
  • 2. Ausbildungsjahr 912 € bis 925 €
  • 3. Ausbildungsjahr 981 € bis 992 €

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

(Abweichungen möglich, Stand: 01. August 2021, Quelle: Agentur für Arbeit)

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Benötigte Stärken

Abbildung Kind mit den Fingern in den Ohren

Auffassungsgabe

(z.B. beim Arbeiten mit Schaufelradbaggern)

Abbildung Person mit Hammer und Akkuschrauber

Handwerkliches Geschick

(z.B. bei Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten)

Abbildung einmal Dominosteine sortiert und einmal Dominosteine durcheinander

Sorgfalt

(z.B. beim Abgleich der Vorgabenwerte mit den Messergebnissen des Aufbereitungsverfahrens)

Abbildung Person die auf einer Slackline balanciert

Konzentrationsfähigkeit

(z.B. beim Überwachen der Maschinen und Anlagen)

Interessante Schulfächer

Mathematik

(z.B. zum Ermitteln, Auswerten und Dokumentieren von Messdaten)

Physik

(z.B. um das Brechverhalten von Kohle und deren Sinkverhalten bei verschiedenen Trennverfahren zu verstehen)

Sport

(z.B. gute körperliche Fitness ist erforderlich für diese handwerkliche Tätigkeit)

Werken / Technik

(z.B. um Maschinen bedienen zu können)

Was man in der Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle lernt

Während ihrer Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle erlernen die Auszubildenden eine Vielzahl von Fähigkeiten und Kenntnissen, um sie auf ihre Tätigkeiten in der Braunkohle-Industrie vorzubereiten. Dazu gehören das Lesen, Anwenden und Erstellen technischer Unterlagen sowie das Erlernen grundlegender Fertigkeiten in der Werkstoffbearbeitung. Die Auszubildenden lernen außerdem, Werkzeuge instand zu halten und sich mit den Erschließungs-, Gewinnungs- und Fördertechniken von Rohstoffen vertraut zu machen. Sie erwerben Kenntnisse über die Verarbeitung von Rohstoffen zu Endprodukten und lernen die Grundlagen der Hydraulik und Pneumatik sowie der Elektrotechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf dem Gewinnen, Fördern und Transportieren von Rohstoffen sowie dem Zerkleinern, Klassieren, Sortieren, Mischen und Dosieren von Rohstoffen und Teilprodukten. Die Auszubildenden werden darin geschult, Maschinen und Anlagen instand zu halten, zu lagern und zu entsorgen.

In der Fachrichtung Braunkohle werden spezifische Fähigkeiten erworben, darunter Arbeitsplanung und systematische Störungsbehebung, Instandsetzung von Maschinen und Anlagen, Probenehmen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Die Auszubildenden lernen außerdem, automatisierte und teilautomatisierte Gewinnungs- und Aufbereitungsabläufe zu überwachen, zu steuern und zu regeln, sowie das Verladen, Wiegen und die Versandvorbereitung von Braunkohle durchzuführen. Insgesamt werden die Auszubildenden umfassend auf ihre zukünftige Tätigkeit als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle vorbereitet, um erfolgreich in diesem spezialisierten Bereich der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung zu arbeiten.

Mögliche Karrierechancen als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle

Vorteile des Berufs Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle

 Spezialisierung auf die Rohstoffgewinnung

Als Aufbereitungsmechaniker im Bereich der Braunkohle sind die Auszubildenden auf die Gewinnung und Aufbereitung von Braunkohle spezialisiert. Sie lernen, wie Braunkohle aus Tagebauen gewonnen und anschließend aufbereitet wird.

 Verantwortung für komplexe Anlagen

Braunkohleaufbereitungsanlagen sind oft hochkomplexe Systeme, die eine sorgfältige Überwachung und Wartung erfordern. Als Aufbereitungsmechaniker tragen die Auszubildenden Verantwortung für den reibungslosen Betrieb dieser Anlagen.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

In der heutigen Zeit wird der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit in der Braunkohleindustrie immer wichtiger. Aufbereitungsmechaniker lernen, wie sie die Umweltauswirkungen der Braunkohleförderung und -aufbereitung minimieren können.

Vielseitige Tätigkeiten

Die Arbeit als Aufbereitungsmechaniker im Bereich der Braunkohle umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten, darunter die Bedienung von Maschinen und Anlagen, die Überwachung von Prozessen, die Wartung von Anlagen sowie die Durchführung von Reparaturen.

 Beschäftigungssicherheit

Trotz des Wandels hin zu erneuerbaren Energien spielt Braunkohle in einigen Regionen immer noch eine wichtige Rolle. Daher besteht eine gewisse Beschäftigungssicherheit für Aufbereitungsmechaniker im Bereich der Braunkohle.

Mögliche Digitalisierungen als Aufbereitungsmechaniker - Braunkohle

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