
Ausbildungsberuf Spezialtiefbauer
Einfamilienhäuser oder eine Doppelgarage interessieren sie nicht: Spezialtiefbauer/innen rücken dann aus, wenn es darum geht, besonders tragfähige oder komplizierte Fundamente für Großbauwerke wie Brücken oder Hochhäuser zu errichten. Bevor sie damit beginnen, müssen sie Bodenproben entnehmen, diese auf ihre Zusammensetzung untersuchen und dann die weitere Arbeit planen. Und das bedeutet: Sie bohren und montieren Verankerungssysteme, die der Tragfähigkeit des Bodens angepasst werden, und errichten darauf die Fundamente. Darüber hinaus sichern sie auch bestehende Gebäude gegen Absenkung, indem sie sogenannte Unterfangungen, die das Gebäude abstützen, einbringen. Außerdem sichern sie Hänge gegen Verrutschen, indem sie Bohrungen voranbringen und anschließend Beton in die Bohrlöcher pressen. Und im Tunnelbau durchdringen sie mit speziellen Maschinen das Innere von Bergen.
Ausbildungsanfänger in Deutschland
- 38%
- 38%
- 15%
- 9%
- 1%
- Mittlerer Bildungsabschluss 38%
- Mittelschulabschluss 38%
- Hochschulreife 15%
- ohne Mittelschulabschluss 9%
- Sonstige 1%
Ausbildungsdetails
Ausbildungsdauer | 3 Jahre |
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Ausbildungsvergütung
(Abweichungen möglich, Stand: 01. Januar 2023, Quelle: Agentur für Arbeit)
Ausbildungsverkürzung
Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Spezialtiefbauer lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.
Interessante Schulfächer
Sport
(z.B. um körperliche Tätigkeiten wie Heben und Tragen zu bewältigen)
Physik
(z.B. um die Wirkung von Hebelarten und Kräften zu ermitteln)
Werken / Technik
(z.B. um Sonderbaugruben herzustellen)
2 Ausbildungsplätze Spezialtiefbauer vorhanden
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Spezialtiefbauer (m/w/d)
Gebrüder Wöhrl Grundbau GmbH86529 Schrobenhausen -
Spezialtiefbauer (m/w/d)
Hölscher Wasserbau GmbH85301 Schweitenkirchen