Straßenbauer (m/w/d)

Bau, Architektur, Vermessung
Abbildung Person walzt eine frisch asphaltierte Straße

Ausbildung als Straßenbauer

Morgens per Fahrrad zur Arbeit, mittags zu Fuß ein paar Einkäufe erledigen und abends mit dem Auto zum Essen ins Restaurant - und das alles am besten auf makellosem Asphalt und ohne Schlaglöcher. Diesen Wunsch zu erfüllen, ist die Aufgabe der Straßenbauer und Straßenbauerinnen, die von unten nach oben sämtliche Schichten einer Straße errichten. Ihr Job beginnt mit den Baggerarbeiten, wobei sie die oberste Schicht Erdreich abtragen, um sodann den Untergrund mit Raupen und Walzen zu planieren und zu verdichten. Darauf bringen sie als Unterbau meist eine Schotterschicht und weitere Gesteinsgemische auf, ehe schließlich eine Beton- oder Asphaltdecke als Fahrbahn folgt. Außerdem führen Straßenbauer und Straßenbauerinnen u.a. Pflasterarbeiten aus und stellen Randbefestigungen, Böschungen sowie Entwässerungsgräben her. Der Unterhalt sowie die Reparatur von Wegen und Straßen zählen auch zu ihren Aufgaben.

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Ausbildungsdetails

Ausbildungsdauer 3 Jahre

Ausbildungsgehalt als Straßenbauer

  • 1. Ausbildungsjahr 1.080 €
  • 2. Ausbildungsjahr 1.300 €
  • 3. Ausbildungsjahr 1.550 €

(Abweichungen möglich, Stand: 01. Mai 2024, Quelle: WSI Tarifpolitischer Monatsbericht)

Ausbildungsverkürzung

Die Ausbildungsdauer des Ausbildungsberufs Straßenbauer lässt sich bis auf 2 Jahre verkürzen.

Weitere Informationen

Mögliche Berufsschulen für Straßenbauer

Benötigte Stärken

Abbildung Person mit Hammer und Akkuschrauber

Handwerkliches Geschick

(z.B. bei der Arbeit mit Spezialwerkzeugen wie Radlader oder Planierraupe)

Abbildung zwei Menschen beim Sport

Körperliche Fitness

(z.B. beim Heben und Tragen schwerer Arbeitsmaterialien)

Abbildung Minihaus auf einem Grundrissplan

Räumliches Vorstellungsvermögen

(z.B. für die Planung von Straßenverläufen)

Abbildung zwei Personen schlagen ein

Teamfähigkeit

(z.B. um Bauarbeiten wie das Verlegen von Asphalt gemeinsam durchzuführen)

Abbildung Mann fliegt im sitzen mit einem Laptop auf den Beinen auf der Straße

Arbeitsgeschwindigkeit

(z.B. um Terminvorgaben einhalten zu können)

Interessante Schulfächer

Werken / Technik

(z.B. für den Umgang mit Spezialmaschinen)

Sport

(z.B. um für das Tragen von schweren Asphaltplatten fit genug zu sein)

Physik

(z.B. um verstehen zu können, wie Hebelarten und Kräfte wirken)

Wie viel verdient man als Straßenbauer

Während der Ausbildung zum Straßenbauer verdient man im ersten Ausbildungsjahr 1.080 €, im zweiten Ausbildungsjahr 1.300 € und im dritten Ausbildungsjahr 1.550 €. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung beginnt das Gehalt bei mindestens 3.299 € monatlich. Durchschnittlich verdienen Straßenbauer etwa 3.773 €, mit der Möglichkeit, bis zu 4.248 € monatlich zu erreichen. Diese Vergütung bietet solide finanzielle Aussichten in einem handwerklich anspruchsvollen und vielseitigen Beruf, der insbesondere im Bereich der Infrastruktur einen großen Beitrag leistet.

Was man in der Ausbildung als Straßenbauer lernt

Die Ausbildung zum Straßenbauer umfasst eine Reihe von Fertigkeiten und Kenntnissen, die notwendig sind, um professionell und sicher im Straßenbau zu arbeiten. Die Ausbildung bereitet die Auszubildenden darauf vor, in verschiedenen Bereichen des Straßenbaus tätig zu sein und dabei qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten. Zu Beginn der Ausbildung lernen die Auszubildenden, wie sie Aufträge übernehmen und die erbrachten Leistungen erfassen. Dies beinhaltet das Erstellen von Arbeits- und Ablaufplänen, die eine organisierte und effiziente Durchführung der Bauarbeiten ermöglichen. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist das Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen. Die Auszubildenden lernen, Baustellen gemäß den Sicherheitsvorschriften zu präparieren und nach Abschluss der Arbeiten ordnungsgemäß zu räumen, um die Sicherheit aller Beteiligten und die Sauberkeit der Umgebung zu gewährleisten. Die Ausbildung umfasst auch das Herstellen von Baukörpern aus Steinen, was eine grundlegende Fähigkeit im Straßenbau darstellt. Die Auszubildenden lernen, wie sie Steine richtig auswählen, zuschneiden und verlegen, um stabile und langlebige Straßenstrukturen zu schaffen.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Herstellen der Entwässerung von Verkehrsflächen. Die Auszubildenden erlernen die Prinzipien der Wasserableitung und -entsorgung, um Überschwemmungen und Wasserschäden zu verhindern. Das Herstellen der Unterlage für Decken und Beläge ist eine weitere essenzielle Fertigkeit. Die Auszubildenden lernen, wie sie eine stabile und ebene Basis für die oberen Schichten der Straßendecke vorbereiten. Die Ausbildung umfasst auch spezifische Techniken wie das Herstellen von Pflasterdecken und Plattenbelägen, das Herstellen von Asphaltdecken sowie das Herstellen von Decken aus Beton. Jede dieser Techniken erfordert spezielles Wissen und Fertigkeiten, die für die Erstellung verschiedener Arten von Straßenbelägen notwendig sind. Zudem lernen die Auszubildenden, qualitätssichernde Maßnahmen durchzuführen und ein effektives Berichtswesen zu pflegen. Dies beinhaltet die Überprüfung der Arbeitsergebnisse auf ihre Qualität und die Dokumentation der durchgeführten Arbeiten.

Mögliche Karrierechancen als Straßenbauer

Vorteile des Berufs Straßenbauer

Planung und Vorbereitung

Straßenbauer arbeiten eng mit Ingenieuren und Architekten zusammen, um Baupläne zu interpretieren und Baustellen vorzubereiten. Dazu gehören das Markieren von Baustellen, das Einrichten von Sicherheitsvorkehrungen und das Beschaffen von Materialien und Ausrüstungen.

Bodenarbeiten und Aushub

Straßenbauer führen verschiedene Bodenarbeiten durch, einschließlich des Aushubs von Baugruben, der Nivellierung von Gelände und der Vorbereitung des Untergrunds für den Straßenbau.

Asphalt- und Betonarbeiten

Zu den Hauptaufgaben von Straßenbauern gehört das Verlegen von Asphalt- oder Betondecken auf Straßen und Gehwegen. Dies umfasst das Mischen von Asphalt oder Beton, das Gießen und Glätten von Oberflächen sowie das Einbringen von Markierungen und Beschilderungen.

Pflasterarbeiten

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Straßenbaus ist die Verlegung von Pflastersteinen oder -platten für Gehwege, Plätze und Straßen. Dies erfordert präzises Verlegen und Ausrichten der Steine, um eine ebene und stabile Oberfläche zu gewährleisten.

Entwässerungssysteme

Straßenbauer installieren Entwässerungssysteme wie Kanalisationen, Gossen und Einläufe, um Regenwasser von der Straßenoberfläche abzuleiten und Überschwemmungen zu verhindern.

Maschinenbedienung und Wartung

Straßenbauer bedienen eine Vielzahl von Baumaschinen und -geräten wie Bagger, Walzen, Pflastermaschinen und Verdichtern. Sie müssen diese Maschinen auch warten, um einen reibungslosen Betrieb während des Bauprozesses zu gewährleisten.

Qualitätskontrolle und Sicherheit

Straßenbauer sind für die Qualität der ausgeführten Arbeiten verantwortlich und müssen sicherstellen, dass sie den geltenden Baustandards und Sicherheitsvorschriften entsprechen. Dazu gehört die Überwachung von Bauprojekten, die Einhaltung von Zeitplänen und die Gewährleistung eines sicheren Arbeitsumfelds für das Bauteam.

Mögliche Digitalisierungen als Straßenbauer

  • Bauroboter

    Arbeiten mit autonomen Baurobotern auf der Baustelle.

  • Apps für Planung und Aufmaß

    Vor Ort mit einem mobilen Gerät das Aufmaß erstellen und die Daten zur weiteren Bearbeitung versenden.

  • 3D-Laserscanning

    Mithilfe eines 3D-Laserscanners Straßen und Wege vermessen.

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43 Ausbildungsplätze Straßenbauer vorhanden