Produktionstechnologe ^(m/w/d)

Wie viel verdient man als Produktionstechnologe

Während der Ausbildung zum Produktionstechnologen verdient man im ersten Jahr 1.124 €, im zweiten Jahr 1.184 € und im dritten Jahr 1.261 €. Diese gestaffelten Vergütungen ermöglichen es den Auszubildenden, mit jeder Stufe mehr Verantwortung zu übernehmen und ihr Fachwissen auszubauen. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung eröffnet sich ein attraktives Gehaltsniveau. Die Einstiegsvergütung liegt bei mindestens 4.100 €, während das durchschnittliche Gehalt bei 5.039 € liegt. Erfahrene Produktionstechnologen können sogar bis zu 5.866 € verdienen. Diese Perspektiven zeigen nicht nur die hohe Wertschätzung für Fachkräfte in der Produktionstechnik, sondern auch die vielversprechenden Karrieremöglichkeiten in diesem Berufsfeld. Die Kombination aus fundierter Ausbildung und attraktivem Verdienst macht den Beruf des Produktionstechnologen besonders interessant.

Was man in der Ausbildung als Produktionstechnologe lernt

Der Produktionstechnologe spielt eine zentrale Rolle in der modernen Fertigungsindustrie, indem er umfassende Aufgaben im Bereich der Produktionsanlagen übernimmt. Die Ausbildung und Tätigkeit in diesem Beruf sind vielfältig und umfassen unterschiedliche Aspekte der Produktionstechnik und -logistik. Zu Beginn konzentriert sich der Produktionstechnologe auf das Betreiben von Produktionsanlagen. Dies beinhaltet das Planen und Vorbereiten von Produktionsaufträgen, um sicherzustellen, dass alle Materialien und Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Sobald die Planung abgeschlossen ist, folgt das Durchführen von Produktionsaufträgen, bei dem die eigentliche Herstellung der Produkte stattfindet. Nach Abschluss der Produktion sind das Abschließen von Produktionsaufträgen und die Sicherstellung der Produktqualität sowie die ordnungsgemäße Dokumentation wichtige Schritte. Weiterhin ist das Einrichten und Warten von Produktionsanlagen ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit eines Produktionstechnologen. Dazu gehört das Umrüsten von Anlagen für neue Produktionsaufträge und das Wiederinbetriebnehmen nach Wartungsarbeiten. Das Beurteilen der Sicherheit und das Prüfen sowie Inspizieren von Produktionsanlagen sind entscheidend, um einen reibungslosen und sicheren Produktionsablauf zu gewährleisten. Die Ermittlung, das Testen und das Einstellen von Prozessparametern sind für die Optimierung der Produktionsprozesse unerlässlich. Darüber hinaus sind das Strukturieren und Programmieren von technischen Abläufen Teil der Aufgaben, um effiziente und automatisierte Produktionsabläufe zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Aufstellen von Produktionsanlagen und das Einrichten der Eingangs- und Ausgangslogistik. Das Erproben von Produktionsabläufen vor dem Hochfahren der Produktion und die Übergabe oder Übernahme von Produktionsanlagen sind entscheidend für einen erfolgreichen Produktionsstart. Darüber hinaus befasst sich der Produktionstechnologe mit der Analyse, Simulation und Optimierung von Produktionsprozessen. Dies beinhaltet das Identifizieren von Effizienzsteigerungen und das Implementieren von Verbesserungsmaßnahmen, um die Produktivität zu erhöhen und Kosten zu senken. Das Organisieren von Logistikprozessen ist ebenfalls von Bedeutung, um einen reibungslosen Material- und Informationsfluss innerhalb der Produktion zu gewährleisten. Schließlich umfasst das Berufsbild die Produktherstellung, die Herstellung von Produktionsmitteln und die Bereitstellung produktionsunterstützender Dienstleistungen, die alle darauf abzielen, den Produktionsprozess zu unterstützen und die Qualität der Endprodukte sicherzustellen. Insgesamt bietet der Beruf des Produktionstechnologen eine vielseitige und herausfordernde Karrieremöglichkeit im Bereich der modernen Fertigungstechnik.

Mögliche Karrierechancen als Produktionstechnologe

• Ausbilder - AdA-Schein

  Andere Weiterbildung

• Industriemeister - Metall

  Meisterweiterbildung

• Konstrukteur

  Andere Weiterbildung

• Maschinenbau (Studium)

  Studium

• Meister - Vernetzte Industrie

  Meisterweiterbildung

• Produktionstechnik (Studium)

  Studium

• Prozessmanager - Produktionstechnologie

  Andere Weiterbildung

• Spezialist - Industrie 4.0

  Andere Weiterbildung

• Techniker - Maschinentechnik

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Maschinentechnik/Betriebstechnik

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Maschinentechnik/Entwicklungstechnik

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Maschinentechnik/Fertigungstechnik

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Maschinentechnik/Produktionsorganisation

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Produktionstechnik und Datenmanagement

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Werkstofftechnik

  Technikerweiterbildung

• Techniker - Zerspanungstechnik

  Technikerweiterbildung

• Technischer Fachwirt

  Kaufmännische Weiterbildung

• Technologiemanagement (Studium)

  Studium

• Wirtschaftsingenieurwesen (Studium)

  Studium

Vorteile des Berufs Produktionstechnologe

Grundlagen der Produktionstechnik

Auszubildende erlernen die Basisprinzipien der Produktionstechnik, einschließlich Fertigungsverfahren, Werkstoffkunde und Maschinenkunde. Sie erhalten ein Verständnis für verschiedene Fertigungsprozesse und deren Anwendungsbereiche.

Produktionsplanung und -steuerung

Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist das Erlernen von Methoden zur Planung, Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen. Die Auszubildenden lernen, wie man Produktionsabläufe effizient gestaltet, Ressourcen optimal nutzt und Lieferzeiten einhält.

Qualitätsmanagement

Die Ausbildung umfasst auch Qualitätsmanagementtechniken, einschließlich Qualitätskontrolle und -sicherung sowie kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP). Die Auszubildenden lernen, wie sie die Produktqualität sicherstellen und verbessern können.

Maschinen- und Anlagenführung

Die Auszubildenden erwerben praktische Fähigkeiten im Umgang mit Produktionsmaschinen und -anlagen. Sie lernen, Maschinen einzurichten, zu bedienen und zu warten, um einen reibungslosen und effizienten Produktionsablauf zu gewährleisten.

Automatisierung und Digitalisierung

In der modernen Fertigung spielen Automatisierung und Digitalisierung eine zentrale Rolle. Die Auszubildenden lernen, wie man automatisierte Systeme und digitale Tools wie CAD (Computer-Aided Design) und CAM (Computer-Aided Manufacturing) in der Produktion einsetzt.

Arbeitssicherheit und Umweltschutz

Sicherheit am Arbeitsplatz und Umweltschutz sind wichtige Themen in der Produktion. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse über Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzmaßnahmen.

Teamarbeit und Kommunikation

Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in Teams und zur effektiven Kommunikation mit Kollegen, Vorgesetzten und anderen Abteilungen ist für Produktionstechnologen essenziell. Diese sozialen Kompetenzen werden in der Ausbildung gefördert.

Praktische Erfahrung

Praktika in Produktionsbetrieben sind ein wichtiger Teil der Ausbildung, um das erlernte Wissen in der realen Arbeitsumgebung anzuwenden und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Mögliche Digitalisierungen als Produktionstechnologe

• Wartungs- und Instandhaltungsroboter

  Einsatz von Robotern für die selbstständige Wartung von Produktionsanlagen.

• Digitaler Zwilling

  Planung eines Produktionsablaufs unter Verwendung eines virtuellen Abbilds.

• Industrieroboter

  Aufsicht bei der Funktionalität der Industrierobotern führen.

• Material Flow Control System - MFCS

  Steuerung und Überwachung des Materialflusses in automatisierten Anlagen.

• Collaborative Robots - Cobots

  Fertigungsabläufe mithilfe von Robotern konzeptieren.

• Automatische Identifizierung - Auto-ID

  Identifikation von Bauteilen und Messstellen im Kontext der Maschinenüberwachung und -instandhaltung.

• Vernetzte Produktionssysteme

  Digital vernetzte Produktionsanlagen einrichten und leiten.

• Maschine-zu-Maschine-Kommunikation - M2M

  Schnittstellen für digital vernetzte Maschinenanlagen spezifizieren und festlegen.

• Predictive Maintenance

  Durch kontinuierliche Auswertung der Maschinen- und Anlagendaten ungeplante Reparaturen und Ausfälle minimieren.

• Apps für Überwachung der Produktionsprozesse

  Vernetzte Produktionsstätten überwachen; Betriebsbereitschaft gewährleisten.

• Maschinendatenerfassung

  Überwachung von fertigungsbezogenen Daten.

• Speicherprogrammierbare Steuerung

  Erstellung von Regel- und Steuerungsprogrammen für automatisierte Produktionsanlagen.

• Digitales Dokumentenmanagement - DMS

  Erstellung, Abruf und Verwaltung von Wartungsanweisungen und anderen technischen Unterlagen.

• Augmented Reality Operation

  Steuerung und Überwachung von Produktionsanlagen mittels Datenbrillen oder Tablets.